NBA

25.000-Dollar-Strafe für Rudy Fernandez

Von SPOX
Rudy Fernandez wurde mit der spanischen Nationalmannschaft bereits Welt- und Europameister
© Getty

Der Blazers-Guard Rudy Fernandez antwortet nicht auf die Anrufe seines Vereins, jetzt bittet ihn die NBA zur Kasse. Stephen Curry muss um seine WM-Teilnahme zittern und Tony Murphy erfüllt sich einen Traum seiner Kindheit.

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Fernandez muss Wechselgelüste teuer bezahlen: Rudy Fernandez treibt seinen Abschied von den Portland Trail Blazers weiter offensiv voran und bekommt jetzt die Quittung serviert. Die NBA hat den Spanier wegen schädigender Äußerungen für die Liga mit einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Dollar belegt.

Seinem Agenten Andy Miller zufolge will der Nationalspieler aus seinem Vertrag bei den Trail Blazers aussteigen und nicht nach Portland zurückkehren. Offenbar plant der 25-Jährige, die beiden restlichen Jahre auszusitzen, sollte kein Transfer zustande kommen.

Fernandez, der mit Spanien an der WM in der Türkei teilnimmt, befindet sich schon seit dem Saisonende auf Konfrontationskurs mit seinem Klub. So hatte Blazers-Trainer Nate McMillan über Wochen vergeblich versucht, seinen Schützling telefonisch zu erreichen.

"Er hat sich aber seit Ende der Saison nicht mehr gemeldet", so der Coach gegenüber "ESPN". Wie es jetzt weiter geht, wisse er aber selbst noch nicht: "Wir versuchen natürlich, unser Team immer zu verbessern, aber ich weiß nicht, was passieren wird."

George Karl hofft auf Anthony-Verbleib: Der Trainer der Denver Nuggets, George Karl, hat sich "ESPN" gegenüber zum angeblichen Transfer seines Small Forwards Carmelo Anthony geäußert: "Vieles, was im Sommer kursiert, entspricht nicht der Wahrheit. Ich hoffe, dass das bei Melo auch der Fall ist."

Eigentlich plant Anthony, den Verein bereits dieses Jahr zu verlassen. Eine Vertragsverlängerung zieht der 26-Jährige nur in Erwägung, falls ihm die Nuggets einen Trade für spätestens Sommer 2011 zusichern.

Sprunggelenksverstauchung bremst Curry: US-Guard Stephen Curry musste beim Donnerstagstraining der WM-Vorbereitung verletzt zusehen, nachdem er am Tag zuvor leicht umgeknickt war.

Noch muss Trainer Mike Krzyzewski einen der 13 Spieler aus dem vorläufigen Kader streichen - bevorzugt wird dies wohl ein Guard sein. "Es tut natürlich weh, ein so wichtiges Training wie dieses zu verpassen. Eine Verletzung ist immer schlecht, in so einer Drucksituation aber noch ärgerlicher", sagte Curry.

Bei den wichtigen Vorbereitungsspielen gegen Litauen am Samstag und gegen den amtierenden Weltmeister Spanien am Sonntag, will der 22-Jährige aber wieder dabei sein und hofft, sich damit für die WM-Endrunde empfehlen zu können. Diese findet von 28. August bis 12. September in der Türkei statt.

Troy Murphy erfüllt sich einen Kindheitstraum: Mit seinem Wechsel zu den New Jersey Nets ist für den Forward Troy Murphy ein Traum in Erfüllung gegangen.

Denn: Als Kind war der 29-Jährige glühender Nets-Fan. "Das war mein Verein", sagte Murphy, "dort wollte ich immer spielen. Ich habe immer verfolgt, was das Team macht. Ich hätte nie geglaubt, dass ich dort einmal spielen werde."

Jetzt will der 2,11m-Hüne nach seinen erfolgreichen Jahren bei den Golden State Warriors und den Indiana Pacers auch in New Jersey an seine Leistungen anknüpfen. Im Schnitt macht Murphy pro Spiel 12,1 Punkte und 8,6 Rebounds.

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