NBA

Wade: "Niederlage wäre keine Katastrophe"

Von SPOX
Dwyane Wade spielt seit 2003 für die Miami Heat
© Getty

Dwyane Wade sorgt mit seinen Äußerungen ungewollt für großen Wirbel, Dirk Nowitzki schickt den Mavs endlich das ersehnte Fax und Rich Cho pocht als neuer General Manager der Trail Blazers auf die guten, alten Tugenden.

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Das ersehnte Fax flattert ins Büro: Es ist vollbracht. Dirk Nowitzki hat endlich seinen unterschriebenen Vertrag ins Büro der Dallas Mavericks gefaxt. Hat er doch noch Muffensausen bekommen?

"Nein, es war nur nicht so leicht, ihn zu kriegen. Er ist überall in Europa unterwegs", erklärt Mavs-General-Manager Donnie Nelson, der nicht ansatzweise Angst hatte, das German Wunderkind könnte sich noch einmal umentscheiden.

"Wir haben uns überhaupt keine Sorgen gemacht. Über die Jahre hinweg haben wir eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut. Wenn Dirk uns etwas zusagt, steht er auch dazu."

Und in der Tat: Die Vertragsmodalitäten sind dieselben wie vor zwei Wochen bei der mündlichen Zusage - es bleibt bei den 80 Millionen US-Dollar in den nächsten vier Jahren.

Eine Aussage mit Folgen: Dwyane Wade hat sich mit seinen Aussagen ziemlich in die Bredouille gebracht. Am Sonntag hatte er zu Journalisten gesagt: "Es wird Zeiten geben, in denen wir zwei, drei Spiele am Stück verlieren. Es wird für einige einen Weltuntergang bedeuten. Für euch alle wird es wie der erneute Zusammenbruch des World Trade Centers sein. Aber es ist nichts anderes als einfach nur ein paar verlorene Basketballspiele."

Dieses Statement sorgte bei der amerikanischen Bevölkerung für Wirbel, vor allem nachdem "AOL Fanhouse" das Zitat verdrehte. Demzufolge sagte Wade, zu verlieren sei wie der Zusammenbruch des WTCs.

So oder so, Wade entschuldigte sich öffentlich und betonte: "Ich wollte nur erklären, wie mehrere Niederlagen am Stück von manchen Menschen eingeordnet werden. Ich habe nur gesagt, dass eine Niederlage nicht mit einer wirklichen Katastrophe verglichen werden kann."

Phoenix im Umbruch: General Manager Steve Kerr verlässt die Suns, als Nachfolger wird heute laut "AP" Lon Babby offiziell vorgestellt.

Zuvor war Babby der Agent Hedo Turkoglus, der erst kürzlich per Trade von den Toronto Raptors nach Arizona gewechselt war.

Stoudemire fraglich: Die USA muss bei den Weltmeisterschaften in der Türkei möglicherweise ohne Amare Stoudemire auskommen.

Warum? Grund sind nicht etwa Verletzungsprobleme - STAT hat sich von seinen Knie- und Augenoperationen bereits erholt, doch die Versicherung macht nun Probleme.

Die Versicherungsfirma, die die Verträge der Knicks-Spieler versichert, hat Zweifel angemeldet, so dass Stoudemire nun wohl nicht zur Verfügung stehen wird.

Am Dienstag sollen weitere Details über den genauen Stand bekanntgegeben werden.

Neuer General Manager bei den Trail Blazers: Rich Cho, der neun Jahre lang Assistant-GM in Oklahoma City war, ersetzt Kevin Pritchard und ist bereits Feuer und Flamme ob seiner neuen Aufgabe: "Charakter, Teamwork und Verantwortung werden unsere Kerneigenschaften sein. Portland hat schon einen langen Weg zurückgelegt, aber ich glaube, dass es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt."

Die Trail Blazers wiederum sind fest überzeugt, dass Cho bestens in das Team passt - Vorschusslorbeeren gibt es zuhauf.

"Jeder, mit dem ich über Rich gesprochen habe, hob nicht nur seine Qualifikationen hervor, sondern auch seine Persönlichkeit, denn er kann sehr gut mit Menschen umgehen. Er ist ein aufstrebender Direktor und wir sind begeistert, ihn in unserem Team zu haben", sagte Blazers-Präsident Larry Miller.

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