Texas Rangers - New York Yankees 6:1, Serie: 4-2
Die Rangers feierten vor mehr als 50.000 Zuschauern in Arlington einen 6:1-Heimsieg und entschieden die Playoff-Serie dadurch mit 4-2 für sich. Damit erreicht das Team aus Texas erstmals seit 50 Jahren die World Series.
Für die Mannschaft und ihre Fans ein echter Befreiungsschlag. "Die World Series kommt nach Texas. Die Fans haben noch länger gewartet als wir. Ich weiß, wie sehr wir es wollen, und sie müssen es noch mehr gewollt haben", sagte Third Baseman Michael Young nach dem erlösenden Sieg. Und fügte nach einer Pause hinzu: "Aber das Warten war es absolut wert".
Ein Strikeout gegen Alex Rodriguez nahm den Yankees im neunten Inning die allerletzte Hoffnung, das Match und die Serie noch auf wundersame Weise drehen zu können. Das Stadion explodierte, Konfetti regnete auf die jubelnden Rangers herab und die Spieler fielen sich in die Arme.
Girardi: "Die Niederlage tut weh"
Der Sieg gegen die Yankees war Balsam auf die geschundene texanische Seele: Bei allen drei Playoff-Teilnahmen (1996, 1998 und 1999) wurden die Rangers von den Yankees rausgeworfen - diesmal rächten sie sich: Bereits nach dem fünften Inning führten die Texaner 5:1 - keine Chance für die Yankees.
Für Yankees-Manager Joe Girardi eine bittere Niederlage: "Es tut weh. Ich habe diese Situation als Spieler erlebt, als Trainer und jetzt als Manager. Es macht keinen großen Spaß, anderen Teams beim Feiern zuzusehen. Aber die Rangers haben uns geschlagen."In der World Series treffen die Texas Rangers auf den Sieger der zweiten Halbfinalserie zwischen Vizemeister Philadelphia Phillies und den San Francisco Giants, die derzeit eine 3-2-Führung behaupten. Die beiden letzten Spiele der Serie finden am Samstag und Sonntag in Philadelphia statt.
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