NHL

Hurricanes mit Fehlstart in die Playoffs

SID
Die New Jersey Devils bejubeln das 1:0 gegen Carolina durch Mike Mottau
© Getty

Am ersten Playoff-Spieltag der NHL gab es für die Carolina Hurricanes mit dem Deutschen Dennis Seidenberg eine klare 1:4-Niederlage bei den favorisierten New Jersey Devils.

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Im ersten Spiel der NHL-Playoffs haben die Carolina Hurricanes eine Überraschung deutlich verpasst. Das Team um den Deutschen Dennis Seidenberg musste sich zum Auftakt der "Best-of-seven"-Serie der Viertelfinals der Eastern Conference mit 1:4 den favorisierten New Jersey Devils geschlagen geben.

Auf eigenem Eis ließen die Teufel nichts anbrennen: Mike Mottau (17. Minute), Zach Parise (21.) und Patrik Elias (32.) bescherten den Gastgebern schon nach zwei Dritteln einen klaren 3:0-Vorsprung.

Ray Whitney sorgte mit seinem Anschlusstor gut zehn Minuten vor Spielende noch einmal kurz für Hoffnung bei den Canes, doch stellte Jamie Langenbrunner nur 29 Sekunden später den Endstand her.

Seidenberg stand gut 18 Minuten auf dem Eis, konnte der überforderten Carolina-Defensive aber keine Stabilität geben. Hurricanes-Goalie Cam Ward sah sich mit 39 Torschüssen der Devils konfrontiert, sein Gegenüber Martin Brodeur musste nur 19 Mal eingreifen.

Washington Capitals - New York Rangers 3:4

Für eine Überraschung sorgten die New York Rangers. Nur als siebtbestes Team im Osten in die Playoffs gegangen, schockten sie in Spiel eins die Washington Capitals, Nummer zwei der Regular Season, beim 4:3-Auswärtssieg in der Hauptstadt.

Tomas Fleischmann brachte die Capitals mit einem Powerplay-Tor in der 27. Minute zunächst sogar in Führung, doch drehten Scott Gomez (28.), Nik Antropov (37., Powerplay) und Markus Näslund (39., Powerplay) mit ihren Treffern das Spiel noch im zweiten Abschnitt zu Gunsten der Rangers.

Wiktor Kozlow (40.) und Alexander Semin (42., Powerplay) brachten Washington zurück ins Spiel, bevor Brandon Dubinsky in der 52. Minute das entscheidende Tor für New York gelang.

Pittsburgh Penguins - Philadelphia Flyers 4:1

In der Neuauflage des letztjährigen Eastern-Conference-Finals haben die Penguins den besseren Start erwischt. Im ersten Spiel sorgte Superstar Sidney Crosby schon nach knapp fünf Minuten mit einem Überzahltreffer für Jubel in der Mellon Arena.

Pittsburgh zeigte sich in der Folge weiter dominant und baute seine Führung durch Tyler Kennedy (22.), Ewgeni Malkin (47.) und Mark Eaton (51.) auf 4:0 aus. Simon Gagne gelang in der 56. Minute in Überzahl lediglich der Ehrentreffer.

Vancouver Canucks - St. Louis Blues 2:1

Die favorisierten Vancouver Canucks sind mit einem knappen Heimsieg über die St. Louis Blues in die Playoffs gestartet.

Überragender Mann auf dem Eis war der Schwede Daniel Sedin, der das 1:0 selbst erzielte (11.) und zum 2:0 von Sami Salo (26., Powerplay) die Vorarbeit leistete. Ebenfalls eine starke Leistung zeigte Canucks-Goalie Roberto Luongo mit 25 Paraden. Lediglich Brad Boyes konnte den 30-jährigen Kanadier überwinden (39., Powerplay).

Die NHL-Playoffs im Überblick