Jörg verpasst Viertelfinale

SID
Selina Jörg hält die deutschen Fahnen im Riesenslalom-Finale hoch
© getty

Die deutschen Snowboarderinnen haben beim olympischen Parallel-Riesenslalom in Sotschi bereits in der Qualifikation eine große Enttäuschung erlebt.

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Weltmeisterin Isabella Laböck (Klingenthal), Amelie Kober (Miesbach) und Anke Karstens (Bischofswiesen) verpassten den Sprung in die K.o.-Runde. Lediglich Selina Jörg (Sonthofen) erreichte als Elfte das Achtelfinale der besten 16 Starterinnen, schied dort aber nach einem Sturz im zweiten Durchgang aus.

Besser machten es die deutschen Männer: Patrick Bussler (Aschheim) zog sogar als Dritter nach den beiden Qualifikationsläufen in das Achtelfinale ein. Alexander Bergmann (Bischofswiesen) schaffte es als Elfter ebenfalls in die Runde der besten 16. Nur Stefan Baumeister (Aising-Pang) scheiterte ebenfalls vorzeitig.

Kober und Karstens stürzten bereits im ersten Qualifikationslauf und konnten die Zeit im zweiten nicht mehr aufholen, Kober wurde am Ende sogar disqualifiziert, weil sie nicht ins Ziel fuhr. Laböck lag auf Achtelfinalkurs, verbummelte dann aber den zweiten Qualifikationslauf und verpasste die Teilnahme an der K-o-Runde als 18. um zwei Plätze.

Eisige Piste überrascht die Deutschen

Kober und Karstens mussten in den ersten beiden Qualifikationsläufen auf die Piste und wurden ganz offensichtlich von den veränderten Verhältnissen im Rosa Chutor Extreme Park überrascht.

Aufgrund stark gefallener Temperaturen war die Piste extrem eisig. "So schnell ist der Traum dann vorbei", sagte Kober, die nun auf den Parallel-Slalom am Samstag hofft.

Bei ihrem Ausscheiden am Mittwoch zog sie sich aber offenbar eine Ellbogen-Verletzung zu. Sie wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

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