Emmons vergibt Gold

SID
Olympia, Peking, Schießen, Matthew Emmons
© Getty

Peking - Matthew Emmons hat sich das Prädikat olympischer Pechvogel eingehandelt. Der in der Bundesliga für Plattling startende Gewehrschütze aus den USA lag im Finale des Dreistellungskampfes mit dem Freien KK-Gewehr nach neun Finalschüssen mit 3,3 Ringen in Front.

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Im letzten Versuch verfehlte er mit 4,4 Ringen aber sogar das Schwarze und fiel auf Platz vier zurück. Vor vier Jahren in Athen war ihm ein noch ärgeres Missgeschick unterlaufen. Als klar Führender hatte er damals auf eine falsche Scheibe geschossen und war Achter geworden.

Allerdings hatte er das damalige Pech schon am selben Abend verschmerzen können, als er auf einer Athletenparty die Bekanntschaft der Tschechin Katerina Kurkova machte, die jetzt seine Ehefrau ist.

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"Drei Medaillen sind auch okay"

Die Pilsenerin schießt in der Bundesliga für Meister Coburg. Ihrem Verein hat sie bereits eine mögliche nach-olympische Babypause angekündigt.

Die Peking-Olympiasiegerin mit dem Luftgewehr und Zweite mit dem Sportgewehr konnte auf der Zuschauertribüne das erneute Pech ihres Mannes nicht fassen. Am Ende musste Matthew seine Katerina noch trösten.

"Ich kann mir den erneuten Blackout nicht erklären. Doch drei Medaillen in der Familie sind auch okay", meinte der 26 Jahre alte Amerikaner. Emmons, Athen-Olympiasieger im Liegend-Match, hatte in Peking Silber in dieser Disziplin gewonnen.

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