Olympia: Aus für Florettfechterin Ebert nach Achtelfinal-Krimi

SID
Florettfechterin Leonie Ebert (Werbach) hat bei den Olympischen Spielen in Tokio das Viertelfinale verpasst.
© getty

Florettfechterin Leonie Ebert (Werbach) hat bei den Olympischen Spielen in Tokio das Viertelfinale verpasst. Die 21-Jährige verlor bei ihrer Olympia-Premiere in der Runde der besten 16 gegen Ex-Weltmeisterin Alice Volpi aus Italien knapp 13:15. Dabei verspielte sie einen 7:2-Vorsprung.

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Die für das Russische Olympische Komitee startende Weltmeisterin Inna Deriglasowa verpasste durch eine 13:15-Niederlage gegen die US-Amerikanerin Lee Kiefer ihren zweiten Olympiasieg nach 2016. Bronze ging an Larisa Korobejnikowa (ROC), die Volpi im kleinen Finale bezwang.

Im Degen-Wettbewerb der Männer, der ohne deutsche Beteiligung stattfand, gewann überraschend der französische Außenseiter Romain Cannone das Finale gegen Weltmeister Gergely Siklosi (Ungar) 15:10. Der Weltranglistendritte Igor Reislin (Ukraine) sicherte sich Platz drei.

Zuvor hatte Ebert in einem engen Auftaktgefecht Jacqueline Dubrovich aus den USA 15:14 geschlagen. Dabei gab die Debütantin gleich zweimal eine deutliche Führung aus der Hand.

Die Sportsoldatin war in Tokio die einzige Frau, die für den Deutschen Fechter-Bund (DFeB) an den Start ging. Ebert, die bereits seit 2015 Teil der Nationalmannschaft ist, gilt als Hoffnungsträgerin im deutschen Fechten.

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