Olympia: Abe-Geschwister lassen Japan jubeln - Judoka Seidl scheitert zum Auftakt

SID
Die Judo-Geschwister Uta und Hifumi Abe haben Olympia-Gastgeber Japan mit einem historischen Gold-Doppelpack verzückt.
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Die Judo-Geschwister Uta und Hifumi Abe haben Olympia-Gastgeber Japan mit einem historischen Gold-Doppelpack verzückt. Erst bezwang Uta Abe am Sonntag im Finale der Klasse bis 52 kg die Französin Amandine Buchard, wenig später setzte sich ihr Bruder Hifumi im Nippon Budokan in der Klasse bis 66 kg gegen Wascha Margwelaschwili (Georgien) durch.

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Damit holten erstmals zwei Geschwister am selben Tag je eine olympische Medaille in einer Einzelsportart. Der deutsche Judoka Sebastian Seidl war bei seinen zweiten Olympischen Spielen erneut an seinem Auftaktgegner gescheitert. Der 30-Jährige aus Abensberg unterlag am Sonntag dem WM-Dritten Jakub Schamilow (ROC). Auch bei seiner Olympia-Premiere in Rio war der frühere EM-Dritte in der ersten Runde ausgeschieden.

Die größten Medaillenchancen im deutschen Judo-Team werden Anna-Maria Wagner eingeräumt. Die Weltmeisterin hofft am Donnerstag auf das erst zweite deutsche Frauen-Gold nach Yvonne Bönisch 2004 in Athen. Insgesamt stehen im Tokioter Kampfsporttempel Budokan, der bereits bei den Sommerspielen 1964 Austragungsort war, 15 Judo-Entscheidungen an.

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