Iraks Sportler wollen gegen klagen

SID
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Bagdad - Die irakischen Sportler wollen die Sperre für Peking durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) nicht hinnehmen und das IOC verklagen.

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Ein irakischer Sportfunktionär erklärte in Bagdad, man werde vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag Klage gegen die Entscheidung einreichen, den Irak nicht an den Olympischen Spielen in Peking teilnehmen zu lassen.

Die irakische Regierung habe nichts mit dem Vorgang zu tun, hieß es. Aussicht auf Erfolg hat das Ansinnen jedoch nicht, da vor dem Organ der Vereinten Nationen (UN) nur Staaten oder UN-Untergruppierungen klagen können.

Deutscher Jurist vertritt Irak

Wegen der angeprangerten massiven politischen Einmischung in die sportlichen Belange des Iraks hatte das IOC zuvor mitgeteilt, das Land von den in zwei Wochen beginnenden Spielen auszuschließen.

Zuvor hatte das IOC-Exekutivkomitee das Irakische Nationale Olympische Komitee (NOK) bereits am 4. Juni suspendiert.

Nach Angaben des irakischen Athletensprechers Jaza'ir al-Sahlani arbeitet ein Konsortium von sechs Rechtsanwälten unter der Führung eines deutschen Juristen an der Klage.