Skispringen: Eisenbichler verpasst Podest hauchdünn - Granerud gelingt vierter Streich

SID
Markus Eisenbichler
© getty

Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) ist beim ersten Teil der Generalprobe für die Vierschanzentournee in Engelberg hauchdünn am Podest vorbeigeflogen, hat mit Platz vier aber seine starke Form unterstrichen. Während der Norweger Halvor Egner Granerud mit seinem vierten Sieg in Folge die Führung im Gesamtweltcup weiter ausbaute, trennten Eisenbichler in Abwesenheit des mit Corona infizierten Skiflug-Weltmeisters Karl Geiger umgerechnet 55 Zentimeter vom dritten Rang.

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Granerud setzte sich nach Sprüngen auf 133,5 und 138,0 m bei schwierigen Windbedingungen mit 311,4 Punkten vor Polens Topmann Kamil Stoch (309,2) durch. Dritter wurde der Slowene Anze Lanisek (302,7) vor Eisenbichler, der auf 133,0 und 138,0 m kam.

Pius Paschke (Kiefersfelden) überzeugte erneut und landete mit Platz sechs (285,8,) zum dritten Mal in diesem Winter in den Top 10. Martin Hamann (Aue) stellte als Elfter (281,9) sein bestes Karriere-Resultat ein.

Constantin Schmid (Baiersbronn), mit dem Skiflug-Team am Sonntag Vizeweltmeister, erreichte als 30. eben noch den zweiten Durchgang, weil von den Favoriten Quali-Sieger Yukiya Sato (Japan/31.) und der Norweger Robert Johansson (44.) bei schwierigen Windverhältnissen patzten. Dort verbesserte sich der 21-Jährige immerhin noch auf Rang 28.

Ganz bitter verlief die Rückkehr von David Siegel (Baiersbronn) in den Weltcup nach 699 Tagen. Der 24-Jährige, der sich im Januar 2019 schwer am Knie verletzt hatte, hatte sich zwar am Vortag für den Wettkampf qualifiziert, wurde aber unmittelbar vor seinem Sprung wegen eines nicht korrekten Anzugs disqualifiziert.

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