DSV scheitert früh - Österreich siegt

SID
Veronique Hronek (r.) und das deutsche Team scheiterten früh
© getty

Aus der Traum: Für Felix Neureuther und Co. war bei der alpinen Ski-WM in Vail/Beaver Creek schon in der ersten Runde des Team-Wettbewerbs überraschend Schluss.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Das klar favorisierte Team des Deutschen Skiverbandes (DSV), das unbedingt die erste Medaille gewinnen wollte, schied ohne den angeschlagenen Fritz Dopfer, der wegen Rückenproblemen passen musste, gegen Kanada aus. Nach vier Läufen stand es 2:2, letztenendlich fehlten aber fünf Hundertstel.

Team-Weltmeister wurde Top-Favorit Österreich. Die Mannschaft um Marcel Hirscher, der bereits in der Kombination Gold geholt hatte, triumphierte im Finale gegen Kanada (3:1). Bronze ging an Schweden (3:1 gegen die Schweiz). Für Österreich ist es nach 2007 und 2013 der dritte Teamtitel.

"Das ist schon enttäuschend"

"Wenn man an den Start geht, will man um Medaillen fahren. Das ist schon enttäuschend", sagte Neureuther (Partenkirchen), der mit dem DSV-Team 2013 in Schladming noch Bronze gewonnen hatte. "Das ist ärgerlich, wir haben uns so viel vorgenommen", fügte Viktoria Rebensburg (Kreuth) an.

Der Team-Wettbewerb im RE-LIVE

Neben Neureuther und Rebensburg waren Linus Strasser (München) und Veronique Hronek (Unterwössen) im Achtelfinale am Start gewesen. Als Ersatzfahrer gehörten zudem Philipp Schmid Oberstaufen) und Lena Dürr (Germering) dazu. Hronek verletzte sich zu allem Überfluss bei einem Sturz kurz vor der Zieleinfahrt. Sie wurde zur Untersuchung mit Verdacht auf Kreuzbandriss im bereits einmal operierten linken Knie in die Klinik gebracht.

Für Rebensburg setzte sich durch das frühe Aus die Negativserie bei Weltmeisterschaften fort. Bei ihrer fünften WM-Teilnahme wartet die 25-Jährige immer noch auf eine Medaille, nachdem es zuvor schon in Abfahrt und Super-G nicht geklappt hat.

Die alpine Ski-WM im Überblick

Artikel und Videos zum Thema