Savchenko/Szolkowy mit Elan in die neue Saison

SID
Starten in den nach-olympischen Winter: Robin Szolkowy und Aljona Savchenko
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Aljona Savchenko und Robin Szolkowy, die Bronzemedaillegewinner von Vancouver, starten mit viel Optimismus und zwei neuen Programmen in die neue Eiskunstlauf-Saison.

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Mit zwei neuen Programmen und einer gehörigen Portion Optimismus starten die Olympia-Dritten Aljona Savchenko und Robin Szolkowy in den nach-olympischen Winter.

"Es sind natürlich noch Ecken und Kanten drin, aber ich habe ein gutes Gefühl für die kommenden Monate", sagte Szolkowy bei einer öffentlichen Präsentation am Montag in Berlin dem SID.

Die beiden Chemnitzer laufen ihr Kurzprogramm zu russischer Folklore, das Kür-Thema ist die Filmmusik "Pink Panther". Ein ganz bewusster Bruch mit den Inszenierungen der Vorjahre, wie Savchenko betonte: "Das Elegische können wir ja schon. Ich fühle mich toll und habe das Gefühl, dass wir moderner geworden sind."

"Wollen Titel zurückholen"

Nachdem die sechsmaligen deutschen Meister in der vergangenen Saison ohne Goldmedaille geblieben waren, wollen sie nun wieder ganz oben angreifen. "Wir wollen einfach mal wieder bei einer EM oder WM gewinnen und uns die Titel zurückholen", erklärte Trainer Ingo Steuer.

Anders als in den Vorjahren sind die beiden Sachsen bei der am Donnerstag in Oberstdorf beginnenden Nebelhorn-Trophy noch nicht am Start.

Das Saisondebüt soll Mitte November beim Grand-Prix-Wettbewerb "Skate America" in Portland/Oregon stattfinden. Steuer: "Wir brauchen einfach noch ein bisschen Zeit zum Arbeiten."

Finanzielle Unstimmigkeiten mit der DEU

Noch nicht ausgeräumt sind allerdings die finanziellen Differenzen zwischen dem Trio und der Deutschen Eislauf-Union (DEU).

Nach einer Mediation hat man sich angenähert, aber noch nicht geeinigt."Aber es ist ja schon einmal positiv, dass man miteinander spricht", sagte DEU-Vizepräsident Uwe Harnos.

Die DEU hatte sich vor zwei Jahren in einem Vergleich bereiterklärt, Savchenko/Szolkowy Sponsorengelder in Höhe von 250.000 Euro zu vermitteln.

Diese Summe aber kann der Verband nicht aufbringen.

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