Giorgio Rocca beendet Ski-Alpin-Karriere

SID
Giorgio Rocca gewann in der Saison 2005/06 den Slalom-Gesamtweltcup
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Kurz vor Olympia in Vancouver hat Italiens Slalom-Ass Giorgio Rocca sein Karriereende aufgrund einer Leistenverletzung erklärt. Ursprünglich wollte er bei Olympia nochmals starten.

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Italiens ehemaliger Slalom-Weltcupsieger Giorgio Rocca hat seine Karriere beendet.

Der 34-Jährige, der ursprünglich nach den Olympischen Winterspielen im Februar in Vancouver hatte abtreten wollen, reagierte damit auf eine Leistenverletzung, die er sich am Freitag im Training zugezogen hatte. Aufgrund der Blessur war Roccas Olympia-Start unmöglich geworden.

"Ich hätte meine Karriere gerne auf eine andere Art beendet. Ich gebe zu, dass ich auf eine Olympia-Medaille gehofft hatte", sagte Rocca der italienischen Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport".

Der Slalomspezialist aus Livigno gewann dreimal WM-Bronze, elf Torläufe im Weltcup und in der Olympia-Saison 2005/06 die Kristallkugel für den Weltcup-Gesamtsieg im Slalom.

Zur großen Enttäuschung wurde für ihn und die italienischen Skifans allerdings sein Auftritt bei Olympia in Turin 2006, wo er bei der Eröffnung den Olympischen Eid gesprochen hatte: Topfavorit Rocca, der von Anfang Dezember 2005 bis Mitte Januar 2006 fünf Weltcup-Slaloms in Folge gewonnen hatte, schied in seiner Heimat bereits im ersten Durchgang aus.

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