Die Einwohner der Olympia-Stadt Vancouver müssen sich für den Zeitraum der Winterspiele 2010 auf Fahrverbote einstellen. "Das kann notwendig werden, um einen Verkehrskollaps zu verhindern", erklärte Vancouvers Chef-Planerin Penny Ballem.
Ihrem am Mittwoch vorgelegten Plan für die Abwicklung des Transportes von Athleten, Medienvertretern und Zuschauern zufolge muss das Verkehrsaufkommen in der kanadischen Stadt um 30 Prozent reduziert werden.
Der Freiraum soll den 1500 Bussen und anderen Fahrzeugen des Organisationskomitees störungsfreie Fahrten zwischen den Unterkünften und den Wettkampfstätten ermöglichen.
96 Millionen Euro für das Transportwesen
Herzstück der Planungen ist der Highway zwischen Vancouver und dem rund 120 Kilometer entfernten Zentrum der Ski-Wettbewerbe in Whistler. In Kürze soll der umgerechnet 340 Millionen Euro teure Ausbau der Strecke abgeschlossen sein.[copmponent:R]
Insgesamt kalkulieren die Olympia-Organisatoren mit gut 96 Millionen Euro Kosten für das Transport-Wesen. In der Summe enthalten sind rund 10,5 Millionen Euro für die zusätzlichen Einsatzfahrten öffentlicher Verkehrsmittel.