Beckert über 5000 Meter auf Platz zwei

SID
Stephanie Beckert lief beim Weltcup in Heerenveen persönliche Bestzeit
© Getty

Stephanie Beckert musste sich beim Eisschnelllauf-Weltcup in Heerenveen über die 5000-Meter-Distanz in persönlicher Bestzeit nur der Weltmeisterin Martina Sablikova geschlagen geben.

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Die Erfurterin Stephanie Beckert hat beim Eisschnelllauf-Weltcup in Heerenveen das bislang beste Ergebnis ihrer Karriere erreicht. Die 20 Jahre alte Langstreckenspezialistin wurde zum Auftakt des vorletzten Weltcups der Saison Zweite über 5000 Meter und musste sich nur Mehrkampf-Weltmeisterin und Weltrekordlerin Martina Sablikova aus Tschechien geschlagen geben.

Beckert verbesserte in 7:01,33 Minuten ihre persönliche Bestleitung um 39 Hundertstelsekunden und vertrat die erkrankten Team-Olympiasiegerinnen Claudia Pechstein und Daniela Anschütz-Thoms glänzend.

Sablikova (6:59,08) holte mit dem dritten Sieg im fünften Langstreckenrennen der Saison vorzeitig zum dritten Mal nacheinander den mit knapp 11.000 Euro dotierten Gesamt-Weltcup. Dritte wurde Kristina Groves (7:05,08).

"Ich wollte persönliche Bestleistung laufen - schön, dass mir das gelungen ist", sagte Beckert. Mit Blick auf die Einzelstrecken-WM in vier Wochen auf der Olympiabahn in Richmond bei Vancouver blieb sie zurückhaltend: "Ich weiß nicht, ob ich bei der WM eine Medaille schaffen kann. Mein Ziel ist ein Platz unter den besten Sechs."

Davis gewinnt bei den Männern und übernimmt 1500m-Gesamtführung

Bei den Männern übernahm in der 1500-Meter-Gesamtwertung der Amerikaner Shani Davis mit seinem zweiten Saisonsieg vor dem letzten Rennen beim Weltcup-Finale in zwei Wochen in Salt Lake City die Führung.

Der Weltmeister siegte in 1:45,40 Minuten vor Olympiasieger Enrico Fabris (1:45,88) und seinem Landsmann Trevor Marsicano (1:46,09).

Die deutschen Starter verpassten einen Top-10-Platz deutlich. Der Berliner Robert Lehmann (1:48,62) wurde 16., Jan Friesinger (Inzell/1:49,14) 18. und Stefan Heythausen (Grefrath/1:49,58) 20. und Letzter.

Der Stand im Weltcup über 3000 und 5000 Meter