Boris Becker wehrt sich nach Demo gegen Beleidigungen: "Sind wir ein Land von Rassisten geworden...?"

SID
Boris Becker liefert sich auf Twitter einen Schlagabtausch mit Nick Kyrgios.
© imago images

Tennisidol Boris Becker ist wegen seiner Teilnahme an einer Anti-Rassismus-Demonstration in der britischen Hauptstadt London in Sozialen Medien angegriffen worden.

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"Ich bin erschüttert, schockiert, erschrocken über die vielen Beleidigungen NUR aus Deutschland für meine Unterstützung der #BlackLivesMatters-Demo", schrieb der 52-Jährige am Sonntag bei Twitter: "Warum, weshalb, wieso??? Sind wir ein Land von Rassisten geworden...?"

Der dreimalige Wimbledon-Sieger hatte sich am Wochenende an einem Protestmarsch in seiner Wahlheimat beteiligt und ein Video geteilt. Dabei filmte sich Becker selbst. Die Reaktionen waren zwar größtenteils positiv, es gab aber auch Kritik weit unter der Gürtellinie.

"Zum Glück wurde meine Unterstützung der #BlackLivesMatter-Demo sowohl auf #CNN wie auch von der #DailyMail als sehr positiv gesehen", twitterte Becker: "...anscheinend haben viele Menschen in Deutschland immer noch nicht verstanden, dass es meine Familiengeschichte ist!" Beckers Ex-Frau Barbara ist die Tochter eines Afro-Amerikaners und einer Deutschen. Die Mutter von Beckers zweiter Ehefrau Lilly stammte aus Surinam.

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