Vier Deutsche in Melbourne in Runde zwei

SID
Angelique Kerber hatte in ihrem Erstrunden-Match in Melbourne keine Mühe
© Getty

Angelique Kerber hat die zweite Runde der Australian Open in Melbourne erreicht. Die Qualifikantin aus Kiel bezwang die Weißrussin Olga Gowortsowa 6:3, 6:3. Auch Andrea Petkovic und Kristina Barrois sind weiter. Anna-Lena Grönefeld ist schon ausgeschieden. Zuletzt löste Sabine Lisicki das Ticket für Runde zwei.

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Guter Start für Angelique Kerber bei den Australian Open: Die Qualifikantin aus Kiel zog in Melbourne in die zweite Runde ein. Die 22-Jährige bezwang in ihrem Auftaktmatch Olga Gowortsowa aus Weißrussland 6:3, 6:3. Sie bekommt es nun mit der Französin Aravane Rezai zu tun.

Auch Andrea Petkovic und Kristina Barrois waren erfolgreich. Petkovic besiegte Renata Voracova (Tschechien) klar mit 6:2 und 6:4. Barrois hatte gegen die Usbekin Akgul Amanmuradowa beim 6:0, 7:6 (8:6) nur im zweiten Satz Probleme. Als vierte Deutsche schaffte Sabine Lisicki den Sprung in Runde 2. Sie besiegte Petra Martic aus Kroatien mit 6:1 und 6:4.

Lisicky: "Man muss etwas egoistisch sein"

Die Diskussion um ihre Fed-Cup-Absage hat Lisicki spät am Abend nicht im Match behindert, sie ist mit sich im Reinen. "Die Entscheidung fiel mir schwer, aber ich will mich jetzt auf mein Ranking konzentrieren", wiederholte die 20-Jährige. Teampartnerin Andrea Petkovic hat grundsätzlich Verständnis geäußert: "Wenn man unter die Top 20 will, muss man wohl etwas egoistisch und trotzig sein."

Lisicki spielt nun am Donnerstag gegen die Italienerin Alberta Brianti. Im Achtelfinale könnte sie dann auf Serena Williams treffen. Das könnte interessant werden.

Auf die Frage, was denn noch fehle, um in die Top Ten zu kommen, antwortete die Blondine: "Gesundheit." Selbstvertrauen jedenfalls nicht. Ausgeschieden sind dagegen Anna-Lena Grönefeld, Katrin Wörle und Tatjana Malek. Grönefeld unterlag der Italienerin Roberta Vinci mit 5:7 und 4:6.

Wörle hatte gegen die an 31 gesetzte Ukrainerin Alona Bondarenko beim 2:6, 2:6 keine Chance. Noch schlimmer kam es für Malek. Sie ging gegen die an 10 gesetzte Agnieszka Radwanska mit 1:6 und 0:6 unter.

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