Qualifikant Andreas Beck (Rasvensburg) setzt beim ATP-Turnier in Monte Carlo seinen Siegeszug fort und steht im Fürstentum im Achtelfinale.
Der 23-Jährige sorgte in seinem Zweitrunden-Match gegen den 82 Plätze höher notierten Weltranglistensiebten Gilles Simon (Frankreich) nach 80 Minuten durch einen 7:5, 6:1-Erfolg für die bislang größte Überraschung der mit 2,75 Millionen Euro dotierten Veranstaltung. In der Runde der besten 16 trifft Beck nun auf den Argentinier Juan Monaco, der den an Nummer elf gesetzten Spanier Tommy Robredo rauskegelte.
"Beck: "Es ist unglaublich"
Beck, der zum Auftakt schon das deutsche Duell mit Nicolas Kiefer (Hannover) für sich entschieden hatte, war außer sich vor Freude: "Es ist unglaublich. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass ich bei einem solchen Top-Turnier ins Achtelfinale kommen kann. Ich habe zum ersten Mal einen Spieler aus den Top Ten geschlagen und bin überwältigt von dem, was da passiert ist."
Im ersten Satz gelang dem Außenseiter nach mehreren Breaks auf beiden Seiten im elften Spiel der entscheidende Durchbruch. Beim Stand von 6:5 brachte Beck danach sein Aufschlagspiel und damit den Satz nach 52 Minuten nach Hause.
Der Linkshänder ("Vielleicht ein kleiner Vorteil, aber kein großer") nahm Simon danach noch drei weitere Mal den Aufschlag ab und verwandelte nach weiteren 28 Minuten Spielzeit den ersten Matchball.
Kohlschreiber muss gegen Verdasco ran
Neben Beck ist in Monaco von den deutschen Spielern noch Philipp Kohlschreiber im Turnier.
Der Düsseldorfer spielt am Mittwoch gegen den an Nummer sieben gesetzten Spanier Fernando Verdasco um den Achtelfinal-Einzug.
Dagegen war außer Kiefer auch der Korbacher Rainer Schüttler schon in Runde eins gegen Monaco auf der Stecke geblieben.
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