Britta Steffen schon in guter Form

SID
Deutschlands Schwimmstar Britta Steffen hat derzeit eine gute Form
© Getty

Deutschlands Schwimmstar Britta Steffen hat sich beim Start ins Olympia-Jahr bereits in guter Form präsentiert, für den fünfmaligen australischen Olympiasieger Ian Thorpe rückt der Sprung nach London dagegen in immer weitere Ferne

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Während Steffen bei den Deutschen Mannschafts-Meisterschaften in Essen drei Tage nach der Rückkehr aus einem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada überzeugende Leistungen bot, zündete der "Thorpedo" auch beim Euromeet in Luxemburg nicht. Thorpe wurde unter anderem vom Hamburger Markus Deibler düpiert.

Steffen demonstrierte über ihre Paradestrecken 50 und 100 Meter Freistil in 24,92 und 54,94 Sekunden Stärke. Zudem kam die 28 Jahre alte Doppel-Olympiasiegerin aus Berlin über 50 und 100 Meter Rücken (29,79/1:04,16) sowie 50 Meter Schmetterling (27,12) zum Einsatz.

Noch schwer tat sich ihr Freund Paul Biedermann. Der WM-Dritte aus Halle/Saale blieb über 400 Meter Freistil in 3:56,37 Minuten unter seinen Möglichkeiten. Außerdem wurde Biedermann über 100 Meter Freistil (51,00), 1.500 Meter Freistil (15:27,65), 50 Meter Schmetterling (25,38) sowie 200 Meter Lagen (2:07,68) eingesetzt.

Für Thorpe wird es immer enger

Nach der Vorrunde ist die SG Essen bei den Männern und Frauen auf dem Weg zum zweiten Double in Folge. Die Entscheidung fällt am kommenden Wochenende in Darmstadt.

Die Leistung von Thorpe reicht bislang nicht aus, um sich für London zu qualifizieren. Über 100 Meter Freistil kam Thorpe, der Ende 2011 nach fünfjähriger Auszeit ins Wettkampfbecken zurückgekehrt war, in 50,76 Sekunden beim Sieg von Kurzbahn-Vizeweltmeister Deibler (50,08) nicht über Rang sechs hinaus.

Über 200 Meter Freistil hatte Thorpe am Samstag Platz vier belegt. Bis zum März müsste sich Thorpe noch erheblich steigern, um sich bei den nationalen Ausscheidungen erneut für Olympia zu qualifizieren.

Silke Lippok zweimal Zweite

Deibler hatte sich über 200 Meter Freistil (1:51,09) hinter dem Israeli Youri Samuilich (1:50,96) Platz zwei belegt.

Sein Bruder Steffen hatte aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig auf einen Start in Luxemburg verzichtet.

Jeweils zweite Plätze gab es für Silke Lippok über 200 und 400 Meter Freistil (1:58,86/4:16,11) hinter der Britin Caitlin McClatchey (1:58,73/4:09,77). Über 100 Meter Freistil belegte die Kurzbahn-Europameisterin aus Pforzheim in 55,99 Sekunden beim Sieg der Britin Amy Smith (54,78) Rang drei.

Artikel und Videos zum Thema