Armstrong: Akteneinsicht soll verhindert werden

SID
Lance Armstrong verlangt Akteneinsicht vor seinem Dopingprozess
© Getty

US-Staatsanwälte wollen verhindern, dass die Anwälte des siebenmaligen Tour-de-France-Siegers Lance Armstrong Einsicht in die Unterlagen der Grand Jury erhalten.

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US-Staatsanwälte wollen verhindern, dass die Anwälte des siebenmaligen Tour-de-France-Siegers Lance Armstrong Einsicht in die Unterlagen der Grand Jury erhalten, vor der ihr Mandant wegen der Dopingvorwürfe gegen seine Person aussagen musste.

Dazu reichten die Staatsanwälte am Mittwoch einen Antrag bei der Richterin Jacqueline Nguyen ein, nachdem Armstrongs Rechtsberater zuvor versucht hatten, Details über die Vorwürfe zu erfahren.

Untersuchungen laufen seit über einem Jahr

Bereits im Juli hatten die Anwälte ein Gesuch eingereicht, in dem sie erklärten, Informationen aus Armstrongs Befragung seien an die Öffentlichkeit geraten und hätten so den Ruf des 39-Jährigen beschädigt.

Seit über einem Jahr untersucht eine Grand Jury im Bundesstaat Kalifornien, ob Armstrong zur Zeit seiner Triumphe in Frankreich von 1999 bis 2005 leistungssteigernde Mittel zu sich genommen hat.

Seit 2001 verfolgen Lance Armstrong Dopinganschuldigungen. Damals gab er bekannt, mit dem höchst umstrittenen italienischen Sportarzt Michele Ferrari zusammengearbeitet zu haben. Armstrong bestreitet die Vorwürfe noch immer vehement. "Ich habe es schon oft gesagt. Ich habe niemals leistungssteigernde Mittel genommen", sagte er.

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