Contador fordert Anti-Doping-Klausel

SID
Alberto Contador gewann dieses Jahr zum zweiten Mal die Tour de France
© Getty

Alberto Contador fordert im Poker um seinen Verbleib bei Astana eine Anti-Doping-Klausel im Vertrag, die ihm bei einem Dopingfall einen sofortigen Wechsel ermöglichen soll.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Tour-de-France-Sieger Alberto Contador hat strikte Bedingungen an einen Verbleib beim kasachischen Radrennstall Astana geknüpft.

Laut spanischen Medienberichten fordert der Madrilene eine Anti-Doping-Klausel in seinem Vertrag, die ihm bei einem positiven Fall eines Astana-Fahrers einen sofortigen Wechsel erlaubt. Auch will er sich vertraglich zusichern lassen, dass Dopingsünder Alexander Winokurow nicht bei der Tour starten wird.

Zukünftiges Jahresgehalt: Vier Millionen Euro

Da das Astana-Team bislang keine Lizenz vom Radsport-Weltverband UCI erhielt, könnte Contador trotz laufenden Vertrages bis 2010 den Rennstall sofort verlassen.

Contador hatte nach seinem zweiten Tour-Triumph mehrfach den Wunsch nach einem vorzeitigen Abschied von Astana geäußert. Als potenzielle Teams für den 26-Jährigen waren zuletzt Caisse d'Epargne, Quick-Step und Garmin im Gespräch.

Sollte der Spanier doch bei den Kasachen bleiben, dürfte er sich über eine ordentliche Gehaltsaufbesserung freuen. So soll der Kletterspezialist zukünftig ein Jahresgehalt von vier Millionen Euro einstreichen - eine Summe, die ihm auch von anderen Teams angeboten worden war.

Belgier De Fauw begeht Selbstmord