Valverde klagt gegen WADA und CONI

SID
Alejandro Valverde gewann 2009 die Katalonien-Rundfahrt
© Getty

Nach seiner zweijährigen Sperre für Rennen in Italien geht Radprofi Alejandro Valverde zum Gegenangriff über und verklagt die WADA sowie das CONI wegen "irregulärem Verhalten".

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Der spanische Radprofi Alejandro Valverde bläst nach seiner zweijährigen Sperre für Rennen in Italien zur Gegenattacke.

Der 29-Jährige hat die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) sowie Mitglieder des Anti-Doping-Tribunals des Nationalen Olympischen Komitees für Italien CONI verklagt.

Valverde spricht von "irregulärem Verhalten"

Der Kapitän vom Team Caisse d'Epargne wirft den Beteiligten ein "irreguläres Verhalten" vor. Sie hätten die gerichtliche Autorität der spanischen Justiz missachtet und bestimmte Beweismittel unerlaubt verwendet, so Valverde.

Valverde war am 11. Mai von einem CONI-Gericht gesperrt worden. Die WADA hatte sich diesem Spruch angeschlossen. Die italienische Anti-Doping-Kommission wirft Valverde vor, Kunde des spanischen Arztes Eufemiano Fuentes gewesen zu sein.

Übereinstimmung mit Fuentes-Blut

Alejandro Valverde war am 21. Juli 2008 beim Italien-Gastspiel der Tour de France kontrolliert worden.

Der DNA-Test soll eine Übereinstimmung mit Blutproben ergeben haben, die von den spanischen Ermittlern im Rahmen der Operacion Puerto bei Fuentes sichergestellt worden waren.

Valverde hatte am vergangenen Sonntag die Katalonien-Rundfahrt gewonnen. An der Tour de France wird der Spanier aber wohl kaum teilnehmen können, da eine Etappe in Italien ausgefahren wird.

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