Ekström gewinnt Race of Champions

Von SPOX
Im Finale hatte Michael Schumacher keine Chance gegen Mattias Ekström
© Getty

Michael Schumacher hat erneut seinen ersten Sieg beim Race of Champions verpasst. Der Formel-1-Rekordweltmeister unterlag in Peking wie schon 2007 im Londoner Wembley-Stadion im Finale dem zweimaligen DTM-Champion Mattias Ekström.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Nach dem Titel-Hattrick im Nations Cup für Deutschland triumphierte nun der Schwede zum dritten Mal. Für Formel-1-Vizeweltmeister Sebastian Vettel war nach zuvor fehlerloser Leistung im Halbfinale im direkten Duell mit Schumacher Endstation.

Ekström hatte sich zuvor gegen den neuen Formel-1-Champion Jenson Button aus England durchgesetzt. Am Dienstag hatten Schumacher und Vettel noch gemeinsam zum dritten Mal in Folge den Nationen-Cup gewonnen. Dabei hatte sich das deutsche Duo im Finale mit 2:1 gegen das Team England mit Jenson Button und Andy Priaulx durchgesetzt.

Das Race of Champions zum Nachlesen im Ticker

16.12 Uhr: Das war das Race of Champions 2009. Mattias Ekström sichert sich seinen dritten Titel in den letzten vier Jahren. Michael Schumacher wird Zweiter, nachdem er im Halbfinale Sebastian Vettel besiegt hatte. Eine tolle Show.

16.10 Uhr: Schumacher und Ekström lassen sich bei der Pokal-Übergabe feiern.

16.05 Uhr: Michael Schumacher feiert trotz der Final-Niederlage ausgelassen. Er lässt sich von Sieger Ekström huckepack durchs Stadion tragen.

So lief das Finale

Mattias Ekström vs. Michael Schumacher

16.00 Uhr: Es reicht nicht! Ekström schlägt Schumacher glatt in zwei Rennen. Der Schwede sichert sich seinen dritten Titel. Schumi hatte keine Chance. "Ein toller Tag. Ich konnte Schumacher im Finale schlagen", so Ekström. "Kein Grund enttäuscht zu sein", sagt Schumacher. "Es gab eben einen Fahrer, der besser war - und das war Mattias Ekström."

15.58 Uhr: Jetzt zählt es! Nach der ersten Runde liegt Ekström vorne. Kann Schumi das noch aufholen? Jetzt muss er alles geben, um noch den Titel zu holen.

15.54 Uhr: Was für eine Überraschung! Auf den letzten Metern schnappt sich Ekström doch noch den Sieg. Jetzt muss Schumi den zweiten Lauf gewinnen! Den darf er im X-BOW bestreiten. Der Wagen liegt ihm. Wenn er gewinnt, gibt es einen Entscheidungslauf.

15.52 Uhr: Los geht's! Das Finale im Buggy. Schumi legt gleich richtig los! Nach der ersten Runde ist er knapp vorne. Das könnte der erste Schritt zum ersten Titel sein.

15.48 Uhr: Michael Schumacher steht im Finale. Auf seiner Ehrenrunde gabelt er Vettel auf. Der musste nach seinem Crash das Auto auf der Strecke stehen lassen. "Ich hatte gedacht, dass ich die Kurve im dritten Gang schaffe", sagt Vettel. "Aber das ging schief und ich habe mit den Wagen demoliert. So hat es der alte Mann mal wieder geschafft."

So liefen die Halbfinals

Rennen 1: Jenson Button vs. Mattias Ekström

Rennen 2: Sebastian Vettel vs. Michael Schumacher

15.45 Uhr: Darauf haben die Fans gewartet. Vettel gegen Schumi! Ein ganz enges Ding nach der ersten Runde. Aber dann: VETTEL SCHMEIßT DEN WAGEN WEG! Rumms. Geradeaus geht es in die Streckenbegrenzung!

15.42 Uhr: Doch zuerst: Button gegen Ekström. Und der Schwede driftet zum Sieg. Der Formel-1-Weltmeister ist draußen. Ekström steht hingegen nach tollen Drift-Einlagen im Ford Focus WRC im Finale. Zwei "Race of Champions"-Titel hat der Ekström bereits.

15.40 Uhr: Das deutsche Halbfinale steht. Mit Michael Schumacher und Sebastian Vettel treten die beiden Top-Piloten der diesjährigen "Race of Champions"-Ausgabe gegeneinander an. Der Gewinner hat gutre Chancen auf den Gesamtsieg.

So liefen die Viertelfinals

Rennen 1: Jenson Button vs. Andy Priaulx

Rennen 2: Mattias Ekström vs. Tom Kristensen

Rennen 3: Sebastian Vettel vs. David Coulthard

Rennen 4: Michael Schumacher vs. Mikko Hirvonen

15.38 Uhr: Jetzt ist Schumacher dran. Macht er das deutsche Halbfinale perfekt? Im X-BOW von KTM fährt er gegen Mikko Hirvonen - und schickt den Finnen locker nach Hause. Er kann es sich sogar erlauben, vor der Ziellinie zu jubeln.

15.35 Uhr: Jetzt: VETTEL gegen Coulthard. Und der Deutsche setzt sich durch. Halbfinale! Coulthard hatte im Buggy keine Chance - leistete sich gleich am Anfang einen kleinen Fahrfehler und Vettel war weg.

15.30 Uhr: Mattias Ekström setzt sich im Prototypen (der übrigens aussieht wie ein Opel Astra auf Steroiden) relativ locker gegen Tom Kristensen durch. Damit steht das erste Halbfinale fest: Button gegen Ekström.

12.25 Uhr: Button gegen Landsmann Priaulx. Der verpasst den Start komplett und Button ist durch. Im Ford Focus WRC qualifiziert er sich für das Halbfinale. Ganz lockers Ding für den F-1-Weltmeister. Nur das mit dem Jubeln müsste er noch einmal üben. Sein Doughnut gehr mächtig in die Hose. Vielleicht nochmal bei Schumi fragen, der kann das.

12.22 Uhr: Gleich geht es mit den Viertelfinals weiter. Alle Formel-1-Piloten haben die Qualifikation geschafft. David Coulthard hatte bei seinem entscheidenden Sieg übrigens seine schwangere Frau Karen Minier an Bord. Und sie so: "Normalerweise fahre ich. Da konnte ich jetzt gar nicht hinsehen." Sein Konter: "Wegen ihr wäre ich fast abgeflogen."

So lief die Gruppenphase

Qualifiziert für das Viertelfinale sind folgende Piloten aus den einzelnen Gruppen:

Gruppe A: Jenson Button, Tom Kristensen

Gruppe B: Mattias Ekström, Andy Priaulx

Gruppe C: Sebastian Vettel, Mikko Hirvonen

Gruppe D: Michael Schumacher, David Coulthard

15.20 Uhr: Coulthard und Muller liefern sich ein enges Duell. Beide fighten! Am Ende sichert sich Coulthard den Sieg und fährt nun gegen Vettel.

15.12 Uhr: Probleme bei Grönholm. Drei Rennen, drei Siege bei Michael Schumacher. Sieg in der Gruppe D. Damit trifft er im Viertelfinale auf Mikko Hirvonen, Vettels Gegner wird im letzten Rennen zwischen David Coulthard und Yvan Muller ermittelt.

15.10 Uhr: Schumi ist zwar schon durch, doch auch das letzte Rennen der Vorrunde ist wichtig. Gewinnt er im X-BOW gegen den noch sieglosen Marcus Grönholm, kann er im Viertelfinale nicht auf Sebastian Vettel treffen.

15.05 Uhr: David Coulthard darf auch mal gewinnen. Er besiegt Marcus Grönholm - und hat sogar noch Chancen auf das Viertelfinale, wenn er im letzten Lauf Yvan Muller besiegt.

15.00 Uhr: Höre ich irgendwo das Wort Comeback? Schumi deklassiert Muller! Und der ist immerhin amtierender Tourenwagen-Weltmeister. Schumi sicher im Viertelfinale! Und er entschuldigt sich sogar: "Sorry, aber der Kater von gestern Nacht ist weg, jetzt kann ich wieder schnell fahren", so Schumacher. Das muss eine Party gewesen sein...

14.55 Uhr: Jetzt geht es bereits um die Vorentscheidung in der Gruppe D: Schumi gegen Muller. Im Mini-Buggy. Das sollte ein heißes Duell werden!

14.53 Uhr: Yvan Muller gewinnt sein erstes Rennen gegen Marcus Grönholm souverän. Er dürfte der härteste Konkurrent für Schumacher werden.

14.47 Uhr: Die 30.000 Fans im Stadion flippen aus: It's Schumi-Time! Er muss gegen David Coulthard ran. Ganz knappes Ding. Wie zu besten Formel-1-Zeiten. Am Ende gewinnt Schumi allerdings doch klar. Der Rekordweltmeister hat den Buggy voll im Griff.

14.45 Uhr: Duell Hirvonen gegen de Villiers. Hirvonen macht seinen Viertelfinal-Einzug perfekt. Hier könnte er auf Michael Schumacher treffen, sollte der seine Gruppe D gewinnen. Ansonsen droht das deutsche Duell mit Sebastian Vettel.

14.35 Uhr: Vettel muss jetzt in einem Mini-Buggy ran. 150 PS hat das Ding - und einen Honda-Motorrad-Motor. Ach ja: Und der Deutsche demütigt Chad Reed. Der kommt überhaupt nicht hinterher, ist bei der Zieleinfahrt nicht einmal mehr im Bild. Vettel durch! Vettel ungeschlagen! Erklärung von Reed: "Ich steckte im dritten Gang fest."

14.30 Uhr: Mikko Hirvonen zeigt mal eben, wie man das mit dem Driften richtig macht. Der Ford-Rallye-Pilot darf in seinem Dienstwagen Chad Reed abfertigen. Fahrstunde zum Thema: Einsatz der Handbremse. Erster Sieg für den Finnen.

14.20 Uhr: Jetzt darf Vettel im Ford Focus WRC ran. Der 300-PS-Bolide hat ihm am Dienstag am besten gefallen, sagt er. Sein Gegner: de Villiers. Vettels Beifahrerin kann kaum über das Amaturenbrett gucken und rutscht hin und her. Trotzdem gewinnt er sicher. Das ist der zweite Sieg. Damit kann er schon fast für die nächste Runde planen. "Ich liebe den Ford Focus", meint Vettel. Den würde ich am liebsten mal in den Wald mitnehmen."

14.15 Uhr: Jetzt sind Vettels Gruppen-Gegner Giniel de Villiers und Chad Reed dran. Beide driften wild über die Strecke. Am Ende verliert Dakar-Sieger de Villiers ein wenig überraschend gegen den australischen Motorrad-Piloten.

14.10 Uhr: Endlich: Gruppe C. Mit: Sebastian VETTEL! Er muss im Buggy gegen Rallye-Ass Mikko Hirvonen ran - und gewinnt sein erstes Rennen deutlich. "Ich war einfach nicht gut", sagt Hirvonen hinterher. Ach so. Oder Vettel eben einfach zu gut.

14.05 Uhr: Ein britischer TV-Kollege gibt den Beifahrer von Andy Priaulx - und kommentiert das Rennen live aus dem Cockpit. Stark. Das Team gewinnt, Priaulx ist weiter. Und merkt am Ende der Runde, dass sich Gegner Pastrana gedreht hat.

14.00 Uhr: CRASH! Der gute Mick Doohan schmeißt den X-BOW gleich mal in der ersten Runde weg. Karre kaputt. Ekström gewinnt - und ist damit durch. Doohan muss dem KTM-Boliden mit lädierter Front abstellen. Das war es für den Australier.

13.50 Uhr: Nächster Lauf mit den VW-Boliden: Jetzt: Doohan gegen Priaulx. Und Priaulx gewinnt. Der erste Sieg des Briten. Damit kämpft er weiter um den Viertelfinal-Einzug.

13.45 Uhr: Jetzt kommen erstmals die neu aufgebauten VW Scirocco zum Einsatz. Die haben sogar Automatik. Testen dürfen es Ekström und Pastrana. Ekstöm sichert sich den zweiten Sieg, Pastrana küsst die Streckenbegrenzung.

13.40 Uhr: Weiter geht es mit der Gruppe B. Im ersten Rennen setzt sich Mattias Ekström gegen Andy Priaulx durch. Weiter geht es mit Ex-Motorrad-Champ Mick Doohan. Der tritt gegen X-Games-Legende Travis Pastrana an - und gewinnt!

13.35 Uhr: Zwischen Foust und Kristensen geht es jetzt im direkten Duell um den Einzug ins Viertelfinale. Und: DREHER! Foust schmeißt den X-BOW weg! Zu viel gedriftet. Damit darf sich Kristensen auf die nächste Runde freuen.

13.30 Uhr: Crash-Pilot Chicherit darf noch einmal ran - gegen Formel-1-Weltmeister Button. Diesmal im KTM X-BOW. Das lässt sich Button natürlich nicht nehmen. Riesiger Vorsprung. Der Brite steht damit sicher im Viertelfinale. "Es ist rutschig da draußen", sagt Button. Chicherit gefällt das alles gar nicht. Asphalt sei einfach nicht so sein Ding, so der Franzose.

13.20 Uhr: Bäng! Da hat es zum ersten Mal richtig gekracht. Chicherit schmeißt den Prototypen in der Zielkurve weg. Kristensen gewinnt das Duell und darf sich noch Hoffnungen auf das Viertelfinale machen. Chicherit ist draußen. Das Auto übrigens auch.

13.15 Uhr: Erste echte Bewährungsprobe für Foust. Jetzt muss er gegen Jenson Button ran. Ganz knappe Angelegenheit. Button setzt sich durch - aber nur mit fünf Hundertstelsekunden Vorsprung. Damit übernimmt er die Führung in Gruppe A.

13.10 Uhr: Langsam entwickelt sich Tanner Foust zum Publikums-Liebling. Der Amerikaner gewinnt auch sein erstes Rennen der Gruppenphase gegen Guerlain Chicherit. Ganz klare Sache. Und der TV-Kommentator so: "Der ist ein Tier, der Junge." Aha.

13.05 Uhr: Jetzt geht es richtig los! Jenson Button gegen Tom Kristensen im ROC-Buggy. Und Button gewinnt. Damit holt er sich den ersten Punkt für die Gruppenwertung.

12.52 Uhr: Und auch seinen erstes Duell in der Quali zur Einzelwertung gewinnt Foust - übrigens unbeachtet von den Kameras. Er schlatet Routinier Emanuele Pierro aus. Clivio Picciones setzt sich unterdessen gegen Ho-Pin Tung aus China durch.

12.50 Uhr: Tanner Foust konnte am Dienstag überraschend Michael Schumacher schlagen. Der Amerikaner ist normalerweise Stuntfahrer und war in Filmen wie "The Fast and the Furious: Tokyo Drift" und "The Dukes of Hazzard" zu sehen.

12.45 Uhr: So, jetzt stehen auch endlich die ersten Rennen des Tages fest: Tanner Foust vs. Emanuele Pirro und ein A1GP-Duell zwischen Clivio Piccione & Ho-Pin Tung.

12.40 Uhr: Ins Leben gerufen wurde der Event von der ehemaligen französischen Rallye-Werksfahrerin Michele Mouton und ihrem Ehemann Fredrik Johnsson. 1988 fand das Race of Champions erstmals statt - in der französischen Start Montlhery.

12.30 Uhr: 1989 fand das Race of Champions auf dem Nürburgring statt. Damals gewann der Schwede Stig Blomqvist. Der war vor seinere Motorsport-Karriere übrigens Fahrlehrer. 1984 wurde er in einem Audi Quattro Rallye-Weltmeister.

12.15 Uhr: Der bisherige Rekord-Champion heißt Didier Auriol. Der ehemalige französische Rallye-Pilot gewann zwischen 1993 und 1999 viermal die Einzelwertung. Vorjahressieger Sebastien Loeb holte drei Titel. Mattias Ekström siegte 2006 und 2007.

12.00 Uhr: Noch eine Stunde, dann geht es los. Können Michael Schumacher oder Sebastian Vettel in diesem Jahr den ersten deutschen Sieg in der Einzelwertung einfahren?

News Michael Schumacher schließt Comeback aus