El Moutawakel verzichtet

SID
Nawal El Moutawakel ist die erste afrikanische Olympiasiegerin der Geschichte
© getty

Die Marokkanerin Nawal El Moutawakel verzichtet auf eine Kandidatur als Präsidentin des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF. Dies bestätigte die erste afrikanische Olympiasiegerin der Geschichte in einem Interview mit der marokkanischen Zeitung "Le360".

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Anscheinend will sich die 400-m-Hürden-Olympiasiegerin von Los Angeles 1984 auf ihre Karriere im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) konzentrieren.

Dort hat die 52-Jährige eine steile Karriere hingelegt und ist seit 2012 Vize-Präsidentin. Zudem führt El Moutawakel die wichtige Koordinierungskommission für die kommenden Sommerspiele in Rio de Janeiro 2016 an. Die Veranstaltung bereitet dem IOC wegen zahlreicher Planungsmängel erhebliche Sorgen.

Coe vs. Bubka

Mit dem Rückzug von El Moutawakel läuft es bei der IAAF-Präsidentenwahl im Juli 2015 in Peking auf einen Zweikampf zwischen den Olympiasiegern Lord Sebastian Coe (England) und Sergej Bubka (Ukraine) hinaus.

Der ehemalige Stabhochsprung-Weltrekordler Bubka war bei der IOC-Präsidentenwahl in Buenos Aires im vergangenen September gegen Thomas Bach chancenlos gewesen.

Der ehemalige Mittelstrecken-Star Coe gilt spätestens seit seiner erfolgreichen Rolle als Chef des Organisationskomitees der Olympischen Spiele 2012 in London als Favorit auf den Posten an der IAAF-Spitze. Der 80 Jahre alte Amtsinhaber Lamine Diack (Senegal), seit 1999 Präsident, hat seinen Rücktritt für 2015 angekündigt.

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