Taylor demontiert van Gerwen

SID
Phil Taylor bezwang Michael van Gerwen deutlich mit 18:9
© getty

Phil Taylor hat sich mit einer beeindruckenden Performance den Titel beim World Matchplay in Blackpool gesichert und den amtierenden Weltmeister Michael van Gerwen mit 18:9 demontiert.

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Im prallgefüllten Winter Gardens zeigte Taylor erneut, warum ihn seit sieben Jahren niemand mehr beim World Matchplay schlagen konnte. Zuletzt war Taylor 2007 im Halbfinale an Terry Jenkins gescheitert.

Taylor startete nach dem gewonnen Bull-Wurf furios und schnappte sich vier der ersten fünf Legs. Der 14-malige Champion spielte dabei drei Mal hintereinander einen 14-Darter und startete mit einem 115er-Average.

Es dauerte bis zum neunten Spiel, bis Mighty Mike sein nächstes Leg gewinnen konnte. Beim Stand von 11:2 drehte van Gerwen aber nochmal ein wenig auf und konnte drei Legs in Folge für sich entscheiden. Taylor konterte diese dann allerdings beim Stand von 11:5 mit einem souveränen 124-Finish.

Danach ließ sich Taylor den Sieg nicht mehr nehmen und knüpfte an seine starke Leistung aus den ersten Legs an und kaufte mit einem 109er-Finish im 17. Leg Mighty Mike den Schneid ab. Am Ende saß der zweite Matchdart in der Doppel-20 und bescherte Taylor seinen 15. Titel im 20. Auftritt beim zweitwichtigsten PDC-Turnier.

Durststrecke beendet

Taylor streicht damit die Siegprämie über 100.000 Pfund ein, während van Gerwen sich mit der Hälfte zufrieden geben muss. Zudem bekommt The Power noch weitere 10.000 Pfund für seinen Neun-Darter in der zweiten Runde gegen Michael Smith überwiesen.

Zudem beendet der Rekord-Weltmeister seine titellose Durststrecke in diesem Jahr: "Die letzten sechs Monate waren sehr hart für mich. Ich kann Michael nicht genug loben, er weint und das zeigt seine Leidenschaft für den Sport. Ich werde das in zehn Minuten tun, wenn ich mir ein scharfes Curry bestelle", erklärte Taylor nach seinem Sieg.

Van Gerwen gab sich kämpferisch: "Ich war heute nicht gut genug. Ich will diese Trophäe gewinnen und will das im nächsten Jahr schaffen. Er war der bessere Spieler im Turnier und auch heute und hat den Sieg verdient."

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