Bayern souverän, Alba zittert

Von SPOX
Alex Renfroe und Bryce Taylor hatten mit den Bayern wenig Probleme gegen die Eisbären
© getty

Alba Berlin hat den Negativtrend gestoppt und in Ludwigsburg gewonnen, während sich Bayern gegen Bremerhaven keine Blöße gegeben hat. Tabellenführer Bamberg hat in Gießen die Euroleague-Schlappe wieder wettgemacht, auch Verfolger Ulm gewinnt.

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RASTA Vechta - s.Oliver Würzburg 76:88 (BOXSCORE)

Science City Jena - ratiopharm Ulm 74:84 (BOXSCORE)

Phoenix Hagen - WALTER Tigers Tübingen 76:98 (BOXSCORE)

GIESSEN 46ers - Brose Bamberg 77:79 (BOXSCORE)

MHP RIESEN Ludwigsburg - ALBA Berlin 73:79 (BOXSCORE)

ALBA Berlin hat erstmals seit Februar 2012 wieder bei den MHP RIESEN Ludwigsburg gewonnen. In einer umkämpften Partie überzeugte vor allem Niels Giffey, der einen neuen Karrierebestwert aufstellte.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Partie begann intensiv, aber sehr zerfahren. Beide Mannschaften nahmen viele wilde Würfe. Die Ludwigsburger leisteten sich außerdem allein im ersten Viertel sieben Ballverluste, was die Berliner für eine frühe Führung nutzen konnten. Im zweiten Viertel schien sich Berlin mit drei Dreiern in Folge absetzen zu könnnen, doch Ludwigsburg gab nicht auf. Ein 13:2-Lauf brachte die MHP RIESEN wieder in Schlagweite. Auch im dritten Viertel kämpften sich die Ludwigsburger Punkt um Punkt heran. Dabei überzeugte vor allem Jack Cooley, der einen Großteil seiner 20 Punkte im zweiten und dritten Viertel auflegte, an dessen Ende die Ludwigsburger bis auf einen Punkt aufgeschlossen hatten. Dennoch konnten die Berliner ihre Führung bis zum Ende verteidigen, da Engin Atsür und Dragan Milosavljevic wichtige Dreier trafen. Der Berliner Sieg in Ludwigsburg ist damit der erste seit Februar 2012.

Spieler der Partie: Dass Berlin so gut in die Partie kam und sich eine Führung erspielte, war vor allem Niels Giffey zu verdanken. 12 Punkte hatte er zur Pause gesammelt, am Ende waren es 18. Das war gleichbedeutung mit einem neuen Karrierebestwert für Giffey, der so auch Topscorer der Berliner war. Giffey scorte außerdem sehr effizient: Er traf je 5 seiner 6 Versuche aus dem Feld und von der Freiwurflinie.

Duell im Fokus: Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub ALBA BERLIN kehrte RIESEN-Neuzugang Cliff Hammonds in die Liga zurück. Hammonds lieferte sich mit seinen 10 Punkten und 5 Assists ein Duell auf Augenhöhe mit dem Berliner Aufbauspieler Peyton Siva, der auf 9 Punkte und 6 Assists kam.

Wie geht's weiter: Berlin bekommt am Sonntag Besuch vom noch ungeschlagenen Meister aus Bamberg. Ludwigsburg spielt erst am 26. November wieder, dann wartet mit medi Bayreuth ebenfalls eine schwierige Aufgabe.

BG Göttingen - Fraport Skyliners 82:78 (BOXSCORE)

medi Bayreuth - EWE Baskets Oldenburg 80:71 (BOXSCORE)

Telekom Baskets Bonn - Basketball Löwen Braunschweig 91:93 (BOXSCORE)

FC Bayern München - Eisbären Bremerhaven 103:78 (BOXSCORE)

Der FC Bayern München hat nach der Niederlage gegen Bamberg wieder deutlich gewonnen. Beim 103:78 gegen die Eisbären Bremerhaven machten die Münchener den Sieg schon im dritten Viertel klar.

Spielverlauf: Früh führten die Bayern mit 6:0 und gaben die Führung bis zum Ende des Spiels nicht mehr her. Zu Beginn scorten die Münchener vor allem unter dem Korb, während die Gäste aus Bremerhaven vorne Schwierigkeiten hatten. Auch zeigten sich die Münchener sehr ausgeglichen. Bis zur Halbzeit hatten zehn verschiedene Spieler gepunktet, keiner davon zweistellig. Der zweite Spielabschnitt ging jedoch an die Eisbären, welche sich deutlich steigerten und vorne ins Laufen kamen - Lars Wendt erzielte 10 seiner 12 Punkte in der ersten Halbzeit. Im dritten Viertel machte Bayern jedoch alles klar und zog deutlich davon. Im letzten Viertel hielten die Münchener ihren Gegner stets auf Distanz und fuhren den ungefährdeten Sieg ein.

Duell im Fokus: Reggie Redding gegen Quincy Diggs hieß das Duell der Allrounder auf dem Flügel. Dies ging an Redding, der auf 11 Punkte, 3 Rebounds, 6 Assists und 3 Steals kam. Diggs scorte 9 Punkte und 5 Assists, erzielte seinen ersten Feldkorb jedoch erst im dritten Viertel, als das Spiel schon entschieden war.

Zahlen, bitte: Nicht nur under dem Korb schlossen die Münchener hochprozentig ab, auch von draußen waren sie treffsicher: 10 von 19 Dreiern fanden ihr Ziel.

Wie geht's weiter: Die Münchener spielen am Samstag erneut, dann kommt RASTA Vechta in den Audi Dome. Die Eisbären empfangen am Sonntag die EWE Baskets Oldenburg zum Niedersachsen-Derby.

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