Bischof greift nach dem Europacup

SID
Ole Bischof gewann 2008 olympisches Gold in Peking
© Getty

Mit dem TSV Abensberg tritt Ole Bischof am Samstag in Tscheboksary an. Abensberg kämpft zunächst gegen Saint Genevieve und strebt nach 2006 den nächsten Europacup-Titel an.

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Bei seinem ersten Start nach dem frühen WM-Aus in Tokio greift Judo-Olympiasieger Ole Bischof am Samstag nach der europäischen Vereins-Krone.

Mit dem deutschen Serienmeister TSV Abensberg fordert der 31-Jährige beim Europacup im russischen Tscheboksary die kontinentalen Spitzenklubs um Titelverteidiger und Gastgeber Yewara Newa heraus. "Das Finale sollte es auf jeden Fall sein, und auch vor den den Russen müssen wir uns nicht verstecken", sagte Bischof dem SID.

Der fünfmalige Europacupsieger Abensberg (zuletzt 2006) tritt in Bestbesetzung in der Hauptstadt der Wolga-Republik Tschuwaschien an. Neben Bischof setzt der TSV unter anderem auf Athen-Olympiasieger Ilias Iliadis (Griechenland), Ex-Weltmeister Georgii Zantaraia (Ukraine), Europameister Joao Pina (Portugal) und Andreas Tölzer, der in Tokio mit Silber die einzige deutsche Medaille gewonnen hatte.

Bischof: "Das ist eine Klassetruppe"

"Das ist eine Klassetruppe mit einem unglaublichen Kampfgeist", sagte Bischof, der nach der WM-Pleite im September eine Ruhepause eingelegt und Judoseminare in den USA geleitet hatte.

Abensberg trifft am Samstag ab 9.30 Uhr zunächst auf den französischen Außenseiter Saint Genevieve, bei einem Sieg geht es gegen Kocaieli aus der Türkei oder den Topfavoriten Yewara Newa um den Titel.

Der Hauptsponsor des russischen Klubs aus St. Petersburg hatte die Veranstalterrechte am Endturnier erworben und die Kämpfe ins knapp 700 Kilometer östlich von Moskau gelegene Tscheboksary verlegt.

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