Ovtcharov gibt Comeback und scheidet aus

SID
Dimitrij Ovtcharov wurde im September vom DTTB vorläufig suspendiert. Grund: Dopingverdacht
© Getty

Zwei Tage nach seinem Doping-Freispruch hat Dimitri Ovtcharov sein Comeback gefeiert. Beim Grand Prix de Levallois schied der Tischtennis-Europameister allerdings frühzeitig aus.

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Tischtennis-Europameister Dimitrij Ovtcharov hat nur zwei Tage nach seinem Freispruch von Doping-Vorwürfen sein Comeback auf internationaler Bühne gefeiert.

Der Weltranglistenzwölfte aus Hameln scheiterte beim Grand Prix de Levallois in einer Vorstadt von Paris schon im Viertelfinale in seinem Auftaktmatch mit 0:3 am einheimischen Ex-Mannschaftseuropameister Christophe Legout.

"Ich brauche dringend Training", stellte Ovtcharov nach seinem ersten Match seit der Verhängung einer Suspendierung vor gut einem Monat fest: "Trotz der Niederlage, bei der ich nur im dritten Satz eine Chance hatte, habe ich mich über meinen ersten Wettkampf seit fast fünf Wochen sehr gefreut. Da ich während der Suspendierung nur zuhause trainieren konnte, ist meine Form momentan aber auch nicht gut. Immerhin konnte ich so aber sehen, wo ich stehe."

Nächster Turnierstart in Magdeburg

Seinen nächsten Turnierstart plant der 22-Jährige vom russischen ETTU-Cup-Sieger Fakel Orenburg beim bevorstehenden Weltcup in Magdeburg (29. bis 31. Oktober). Ovtcharov war am Freitag vom Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) vom Vorwurf des Dopings mit Clenbuterol freigesprochen worden.

Der einstimmige Beschluss des DTTB-Präsidiums bedeutete für den deutschen Sport den erstmaligen Verzicht auf die Einleitung eines Verfahrens gegen einen Athleten, obwohl A- und B-Probe ein positives Ergebnis aufgewiesen hatte.

Ovtcharov, der den Clenbuterol-Befund mit den Verzehr kontaminierten Fleisches während eines China-Aufenthaltes im vergangenen August erklärt hatte, konnte mittels mehrerer Untersuchungen durch renommierte Wissenschaftler Zweifel an seiner Unschuld ausräumen.

Ovtcharov vom Doping-Verdacht freigesprochen

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