Neue Runde im Streit Mayweather vs. Pacquiao

SID
Floyd Mayweather Jr. hat in seiner Karriere noch keinen Prfikampf verloren
© Getty

Der WM-Kampf zwischen Floyd Mayweather jr. und Manny Pacquiao ist zwar abgesagt, dennoch fliegen weiter die Fetzen. Mayweather warf dem Filipino jetzt Feigheit vor.

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Nach der Absage des Mega-Boxkampfes zwischen den Profiweltmeistern Manny Pacquiao und Floyd Mayweather junior duellieren sich die Champions mit Worten.

"Ich übernehme nicht die Verantwortung für etwas, was Pacquiao und sein Team zu verantworten haben. Die Wahrheit ist, dass der Kampf nicht stattfindet, weil Pacquiao trotz eines fairen Angebotes keine Blutdoping-Tests möchte. Alles andere sind Ausreden, er soll damit aufhören, aufstehen und kämpfen", sagte US-Champion Mayweather.

Pacquiaos Lager kündigte unterdessen die Bekanntgabe eines neuen Gegners für den Kampfabend am 13. März in Las Vegas bis zum Wochenende an.

Dopingvorwürfe gegen Pacquiao

Den Angriffen beider Seiten waren ergebnislose Verhandlungen zur Rettung des 80-Millionen-Dollar-Fights vorausgegangen. Im Streit über die Durchführung von Blutdopingtests war Pacquiao nur zu Kontrollen bis zu 30 Tagen vor dem Kampf bereit. Mayweathers Kompromissangebot, statt bis zum Kampftag immerhin bis 14 Tage vor dem Fight nach den Vorschriften der Welt-Antidoping-Agentur WADA zu testen, lehnte Pacquiao ab.

Die WADA-Vorschriften sind wesentlich strenger als die normalerweise im Profi-Boxsport angewandten Methoden. Mayweathers Trainer und Vater Floyd Mayweather senior hatte Pacquiao im Vorfeld der Auseinandersetzung die Einnahme verbotener Substanzen zur Leistungssteigerung vorgeworfen und muss deswegen inzwischen eine Zivilklage von Pacquiao fürchten.

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