Hamburg trotz Sieg weiter Letzter

SID
Francois Fortier war für die Hamburg Freezers gegen Düsseldorf erfolgreich
© Getty

Mit einem 5:2 bei Adler Mannheim sind die Eisbären Berlin an die Tabellenspitze der DEL zurückgekehrt. Die Hamburg Freezers bleiben auch nach einem 2:1 gegen Düsseldorf Letzter.

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Mit einem eindrucksvollen Sieg im Spitzenspiel haben die Eisbären Berlin nach nur zwei Tagen die Tabellenführung: Durch einen 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)-Sieg bei den Adlern in Mannheim entriss der deutsche Meister (35 Punkte) dem DEL-Rekorchampion (34) wieder die am Freitag eroberte Spitzenposition.

Berlin zeigte sich gut erholt vom überraschenden 4:6 bei den Augsburger Panthern, Mannheim verlor dagegen erst das zweite Mal in den letzten neun Spielen.

Augsburg und Wolfsburg halten Anschluss

Den Kontakt zum Spitzenduo hielten die Augsburger Panther und der EHC Wolfsburg (beide 32). Wolfsburg gewann 5:2 (2:1, 2:1, 1:0) bei den Kassel Huskies (24). Die Schwaben setzten sich mit 5:0 (1: 0, 2:0, 2:0) bei den Kölner Haien (22) durch. Die Rheinländer wecken durch die sechste Niederlage in Folge langsam Erinnerungen an die sportliche verheerende Vorsaison.

Derweil haben die Hamburg Freezers nach vier Niederlagen mal wieder einen Sieg gelandet, das Tabellenende aber dadurch nicht verlassen.

Gegen die Düsseldorfer EG (27) setzten sich die Norddeutschen (15) mit 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0) nach Verlängerung durch, doch auch der Vorletzte Nürnberg Ice Tigers (18) holte bei den Iserlohn Roosters (23) einen überraschenden Sieg (0:0, 1:2, 2: 0).

Straubing siegt im Kellerduell

Im Duell des bisherigen Viert- beim Drittletzten gewannen die Straubing Tigers (22) gegen die Krefeld Pinguine (19) mit 2:1 (0:1, 0:0, 2:0). Das des Tabellenfünften gegen den -sechsten entschieden die Frankfurt Lions (29) gegen den ERC Ingolstadt (28) mit 5:4 (1: 1, 1:1, 2:2, 1:0) nach Verlängerung für sich.

Die frühe Führung der Eisbären durch Denis Pederson nach 130 Sekunden konterten die Adler vor 13.600 Zuschauern in der neuen Arena durch Scott Kings Überzahl-Treffer (11.). Nach der erneuten Führung durch Steve Walker (25.) waren die Berliner aber auf Kurs. Andre Rankel (34.), erneut Pederson (50.) und Florian Busch (52.) sorgten für den letztlich deutlichen Sieg. Mannheim kamen 17 Sekunden vor dem Ende nur noch zum 2:5 durch Justin Papineau.

Langes Warten in Hamburg

Die Zuschauer in Hamburg mussten dagegen bis zur 41. Minute warten, bis ein Tor fiel. Dass es nach zwei Dritteln noch 0:0 stand, hatte es zuletzt vor fast acht Monaten am 8. März im Spiel der Vor-Play-offs zwischen den Augsburger Panthern und dem EHC Wolfsburg gegeben. Damals schoss der Wolfsburger Andreas Morczinietz nach 44:32 Minuten den ersten und einzigen Treffer des Spiels.

Diesmal brachte Francois Fortier Hamburg nach 23 Sekunden des dritten Spielabschnitts in Führung, Rob Collins verhalf der DEG aber in die Verlängerung (53.). Dort schoss John Tripp das Siegtor für die Freezers (64.). Von den vorherigen 14 Spielen hatte Hamburg zwölf verloren. "Gott sei Dank haben wir heute gewonnen und zwei Punkte in Hamburg behalten", meinte Freezers-Trainer Paul Gardner.

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