Biedermann-Phelps-Duell geplatzt

SID
Paul Biedermann holte dieses Jahr zweifaches WM-Gold
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Das Duell zwischen Paul Biedermann und Michael Phelps über 200m Freistil in Berlin ist geplatzt. Während Biedermann souverän ins Finale einzog, schied Phelps als Zwölfter aus.

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Die mit Spannung erwartete WM-Revanche zwischen Doppel-Weltmeister Paul Biedermann und Rekord-Olympiasieger Michael Phelps beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin ist geplatzt.

Während der Hallenser Biedermann als Vorlaufschnellster über 200m Freistil in 1:42,73 Minuten souverän das Finale am Sonntagnachmittag erreichte, schied der Amerikaner Phelps als enttäuschender Zwölfter (1:44,07) aus.

Wenig später erreichte Phelps zwar über 200m Lagen in 1:55,92 Minuten als Bester den Endlauf, doch seine Dominanz der vergangenen Jahre hat der 14-malige Olympiasieger vorerst verloren.

Der 24-Jährige, der am Samstag über 200m Schmetterling nur Fünfter wurde, verzichtet freiwillig auf einen der noch bis Jahresende erlaubten High-Tech-Anzüge und schwimmt stattdessen in einer knielangen Textil-Badehose.

Deibler verbessert eigenen deutschen Rekord

Einen Europarekord stellte der Russe Stanislaw Lachtjuchow als Vorlaufzweiter über 100m Brust in 57,16 Sekunden auf. Schneller war nur der südafrikanische Weltrekordhalter Cameron van der Burgh (56,70).

Der Hamburger Steffen Deibler, der am Samstag über 50m Schmetterling seinen Weltrekord auf 21,80 Sekunden schraubte, verbesserte derweil im Vorlauf über 50m Freistil seinen eigenen deutschen Rekord um eine Hundertstel auf 20,99 Sekunden.

Die Essenerin Daniela Samulski brach derweil den deutschen Rekord der an Brustkrebs erkrankten Janine Pietsch über 100m Rücken.

Die WM-Zweite, die bereits am Samstag über die halbe Distanz Europarekord (26,21) geschwommen war, schlug als Vorlaufzweite in 57,37 Sekunden an. Auch die Heidelbergerin Janne Schäfer erzielte über 50m Brust in 29,87 Sekunden eine nationale Bestmarke.

Biedermann und Deibler schwimmen Weltrekord