Alba Berlin kassiert Niederlage in Paderborn

SID
Alba-Trainer Luka Pavicevic war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden
© Getty

Alba Berlin hat im Playoff-Viertelfinale der BBL bei den Paderborn Baskets den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen müssen. Bonn gewann dagegen auch das zweites Spiel gegen Ulm.

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Titelverteidiger Alba Berlin schwächelt, Vizemeister Telekom Baskets Bonn ist dagegen auf dem besten Weg ins Playoff-Halbfinale der Basketball-Bundesliga: Während Berlin nach einer enttäuschenden Leistung mit 68:71 (28:31) bei den Paderborn Baskets verlor und in der "Best-of-Five-Serie" den 1:1-Ausgleich hinnehmen musste, gewannen die Bonner bei ratiopharm Ulm knapp mit 71:69 (38:38) und führen nach ihrem Auftaktsieg in ihrer Serie mit 2:0.

Mit einem Heimsieg am kommenden Sonntag kann das Team von Trainer Michael Koch den Einzug in die nächste Runde perfekt machen.

Göttingen unterliegt Bamberg

Dagegen mussten der Vorrundenzweite MEG Göttingen und die EWE Baskets Oldenburg Niederlagen hinnehmen und kassierten ebenfalls in ihren Serien den 1:1-Ausgleich. Göttingen unterlag beim zweimaligen Meister Brose Baskets Bamberg 69:76 (40:40), Oldenburg verlor bei den Skyliners Frankfurt 77:79 (32:44).

Die Berliner hatten wie schon bei ihrem hart erarbeiteten Auftaktsieg große Probleme mit dem Vorrundenachten aus Paderborn. Besonders im dritten Viertel überzeugten die Gastgeber und erhöhten ihren Vorsprung vor allem durch erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe auf acht Punkte. 25 Sekunden vor Schluss gelang Alba noch der Ausgleich, doch Douglas Spradley gelang mit einem Dreier sechs Sekunden vor Schluss der Entstand.

Dru Joyce vergibt Ausgleich

Entscheidend für den Bonner Sieg war das dritte Viertel, in dem die favorisierten Gäste nach einer hohen Fehlerquote der Ulmer davonzogen. Die Gastgeber verkürzten im letzten Spielabschnitt noch einmal, doch vergab der Ulmer Dru Joyce in der Schlusssekunde den möglichen Ausgleich. Sein Wurf traf nur den Ring. Der Bonner Brandon Bowmann war mit 20 Punkten bester Werfer der Partie.

Die Oldenburger erwischten in Frankfurt einen schwachen Start und lagen zur Halbzeit mit zwölf Punkten zurück. Zwar glichen die Gäste kurz vor Ende der Partie wieder aus, doch markierte der Frankfurter Keith Simmons mit der Schlusssirene die entscheidenden Punkte zum Sieg. Beste Werfer des Spiels waren der Frankfurter Pascal Roller und der Oldenburger Rickey Paulding mit jeweils 18 Punkten.

Brown und Garrett überzeugten

In Bamberg präsentierten sich die Gastgeber im Gegensatz zur Auftaktniederlage stark verbessert. Besonders Elton Brown und Robert Garrett machten ihre schwachen Leistungen vergessen.

Bei den Gästen überzeugten vor allem die beiden Topscorer Ben Jacobson und Clif Brown mit 21 und 20 Punkten.

Gelungener Playoff-Auftakt für Berlin und Bonn