Nach seinem überlegenen Sieg gegen Oscar de la Hoya ist Manny Pacquiao gefragter denn je. Neben Ricky Hatton hat sich nun auch der ungeschlagene Floyd Mayweather jr. aus dem Ruhestand zu Wort gemeldet.
Der Pretty Boy, der nach seinem TKO-Sieg vor genau einem Jahr gegen den Hitman mit einer Bilanz von 39:0 (25 K.o.-Siege) zurückgetreten war, liebäugelt offenbar mit einem Comeback gegen Pacquiao. Der 31-jährige Mayweather galt bis zu seinem Karriereende selbst als bester Pound-for-Pound-Boxer.
Mayweather sr. bestätigt Comeback-Pläne seines Sohnes
Für einen Kampf gegen den Philippino will sich Mayweather jr. angeblich sogar mit seinem Vater versöhnen. Floyd Mayweather sr. hatte seinen Sohn bis 2000 trainiert, ehe es zum Bruch kam und beide sieben Jahre lang kein Wort miteinander wechselten. Zwar ist der große Krieg mittlerweile vorbei, dennoch pflegen Vater und Sohn immer noch nicht das beste Verhältnis
"Meine Nichte sagte mir, dass Floyd gegen Pacquiao antreten wolle. Und er möchte, dass ich ihn trainiere", bestätigte Floyd Mayweather sr die Comeback-Pläne des Juniors.
Pacquiao: Kein Kampf im Weltergewicht
Problematisch bei einem möglichen Duell könnte jedoch das Gewichtslimit werden. Denn Mayweathers letzter Kampf gegen Hatton fand im Weltergewicht (bis 66,7 kg) statt, gegen de la Hoya trat er 2007 sogar im Junior-Mittelgewicht (bis 69,9 kg) an.
Pacquiao - eigentlich im Leichtgewicht (bis 61,2 kg) zu Hause - besiegte zwar De la Hoya im Weltergewicht, will aber keinen weiteren Kampf in dieser für ihn hohen Gewichtsklasse führen. "Wir wurde uns höchstens für einen Kampf im Junior-Weltergewicht (bis 63,5 kg) oder knapp drüber bereiterklären", sagte Pacquiao-Coach Freddie Roach.
Sollte es zu einer Einigung kommen, könnte der Kampf frühestens im Mai stattfinden. Doch zunächst bedarf es der Zustimmung des Pretty Boy.
