Handball: Magdeburg baut seine Serie aus und gewinnt Verfolgerduell

SID
Magdeburg hat gegen Berlin seine Siegesserie fortgesetzt.
© getty

Der SC Magdeburg hat seine beeindruckende Serie in der Handball-Bundesliga im Verfolgerduell mit den Füchsen Berlin ausgebaut. Der frühere Champions-League-Sieger gewann gegen die ersatzgeschwächten Gäste 29:24 (12:11) und blieb damit auch im 13. Ligaspiel nacheinander ungeschlagen. Die bislang letzte Niederlage hatte der SCM Ende November in Leipzig kassiert.

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Mit 32:10 Punkten bleiben die Magdeburger vor dem drittplatzierten THW Kiel (31:3) erster Verfolger von Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt. Rekordmeister Kiel, der am Samstag die HSG Wetzlar 23:19 (12:10) geschlagen hatte, hat allerdings vier Spiele weniger absolviert. Platz vier festigten die Rhein-Neckar Löwen durch ein 33:26 (17:11) beim SC DHfK Leipzig.

Spitzenreiter Flensburg-Handewitt musste am Wochenende erneut eine Zwangspause einlegen, die für Samstag angesetzte Partie bei der MT Melsungen war abgesagt worden. Da der Entscheidung zur Quarantäne aber ein offenbar falsch-positiver Test zugrunde lag, ist diese bereits wieder aufgehoben.

Am Tabellenende wird die Luft für die Eulen Ludwigshafen und den HSC Coburg derweil immer dünner. Die Eulen verloren ihr Heimspiel gegen den TBV Lemgo-Lippe durch ein spätes Siebenmeter-Tor von Lemgos Linksaußen Bjarki Mar Lisson mit 24:25 (11:15), Coburg war beim 21:30 (9:15) bei GWD Minden chancenlos.

Erfolgreichster Magdeburger Werfer war Lukas Mertens mit sechs Toren in fünf Versuchen. Für die Füchse Berlin, die auf den verletzten Nationalspieler Paul Drux sowie die dänischen Leistungsträger Hans Lindberg und Jacob Holm verzichten mussten, erzielte Mijajlo Marsenic sieben Tore.

Beim Sieg der Rhein-Neckar Löwen in Leipzig erwies sich Nationalmannschafts-Kapitän Uwe Gensheimer einmal mehr als sehr treffsicher. Der Linksaußen erzielte neun Tore, davon zwei Siebenmeter, und war damit bester Werfer seiner Mannschaft.