Brand-Nachfolge weiter offen

SID
Die Nachfolge von Heiner Brand ist immer noch nicht geklärt
© Getty

Die Arbeitsgruppe Nationalmannschaft hat sich am Montag in Düsseldorf getroffen, das Thema Bundestrainer soll dabei aber keine Rolle gespielt haben.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Arbeitsgruppe Nationalmannschaft hat sich am Montag in Düsseldorf getroffen, das Thema Bundestrainer soll dabei aber keine Rolle gespielt haben. "Wir haben viele Dinge und inhaltliche Fragen besprochen. Die Zukunft des Bundestrainers war kein Thema", sagte Reiner Witte, der Präsident der Handball-Bundesliga nach dem mehrstündigen Treffen.

Nach Angaben von Witte sollen nun weitere Arbeitsgruppen gebildet werden, um bestehende Strukturen zu überarbeiten, die WM zu analysieren und den Deutschen Handball-Bund (DHB) für die Zukunft aufzustellen.

Neben dem HBL-Präsidenten gehören auch Verbandspräsident Ulrich Strombach, Vizepräsident Horst Bredemeier, Bundestrainer Heiner Brand, HBL-Vizepräsident Bob Hanning und HBL-Präsidiumsmitglied Volker Zerbe der nach dem Debakel bei der WM in Schweden gegründeten Arbeitsgruppe Nationalmannschaft ("Task Force") an.

Staffan Olsson als Kandidat gehandelt

Vor dem Treffen in Düsseldorf hatten Hanning und Zerbe noch erklärt, dass auch das Thema Bundestrainer auf der Tagesordnung stehen werde.

Zuletzt war der Schwede Staffan Olsson als Nachfolger von Brand nach dem Abschluss der EM-Qualifikation im Sommer gehandelt worden. Es gebe einen Kreis von Kandidaten. Man gebe aber keine Wasserstandsmeldungen ab, hatte Hanning erklärt.

Für Brand war sein Rücktritt nach dem elften Platz bei der WM in Schweden eigentlich schon beschlossene Sache. Zuletzt hatte er offen gelassen, ob er seinen bis 2013 laufenden Vertrag erfüllen oder einen anderen Posten beim Verband übernehmen werde. Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe Nationalmannschaft ist für den 19. April vorgesehen.

Die Tabelle der HBL