Fristverlängerung für Schwenker und Serdarusic

SID
Uwe Schwenker war bis Anfang April 2009 Geschäftsführer des THW Kiel
© Getty

In der Manipulationsaffäre beim THW Kiel ist der Verteidigung von Ex-Manager Uwe Schwenker und Ex-Trainer Zvonimir Serdarusic eine weitere Fristverlängerung bewilligt worden.

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In der Manipulationsaffäre beim deutschen Handball-Meister THW Kiel ist der Verteidigung von Ex-Manager Uwe Schwenker und Ex-Trainer Zvonimir Serdarusic eine weitere Fristverlängerung bewilligt worden. Das bestätigte Rebekka Kleine, die Sprecherin des Landgerichts Kiel, am Donnerstag. Demnach hat die Verteidigung nun bis zum 1. Dezember für ihre Stellungnahme Zeit.

"Das ist nichts ungewöhnliches. Ich gehe davon aus, dass am 1. Dezember auch wirklich alles vorliegt", sagte Kleine. Ursprünglich war die Frist schon bis zum 26. November verlängert worden. Wann die 5. Große Strafkammer über eine Eröffnung oder Nichteröffnung des Hauptverfahrens entscheidet, ist weiter offen.

Laut Anklage der Staatsanwaltschaft sollen Schwenker und Serdarusic den polnischen Schiedsrichtern im Zuge des Champions-League-Finalrückspiels des THW gegen die SG Flensburg-Handewitt im April 2007 einen höheren fünfstelligen Geldbetrag durch einen kroatischen Mittelsmann übergeben haben.

Beide bestreiten dies. Schwenker und Serdarusic müssen sich möglicherweise aber nicht wegen Betrugs und Untreue, sondern nur wegen Bestechung im geschäftlichen Verkehr verantworten.

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