Der Düsseldorfer spielte nach einer 69er-Zweitrunde am dritten Tag auf dem Par-72-Kurs eine 70er-Runde. Mit insgesamt 212 Schlägen liegt Kaymer nach 54 gespielten Löchern acht Schläge hinter dem führenden Amerikaner Na.
So effektiv Na auch spielte, so schmerzhaft war es doch für alle anzuschauen. Na ließ sich außerordentlich viel Zeit, verzögerte fast jeden Schlag, brach Versuche mehrmals ab und schwang öfters sogar mit Absicht am Ball vorbei, um nochmal komplett neu anzusetzen.
"Manchmal muss man einfach langsam machen"
"Hier steht so viel auf dem Spiel, dass ich manchmal einfach langsam machen muss", so Na im Anschluss. "Oder ich zwinge mich selbst dazu, auszuholen und dann, auf dem Weg nach unten, reiße ich den Schläger hoch und schlage über den Ball." Und er gibt zu: "So hässlich das aussieht und so schmerzlich das sein mag, glauben Sie mir, es ist sehr hart für mich. Und ich versuche es zu vermeiden."
Kuchar, der zwischenzeitlich in Führung lag, gab diese mit einem Schlag ins Wasser am 17. Loch ab, rettete sich aber noch zu einem Bogey. Das beste Ergebnis des Tages wiederum lieferte Rickie Fowler, der eine 66er-Runde hinlegte.
Woods enttäuscht
Tiger Woods wiederum erlebte einen ordentlichen Tag, nicht mehr, aber auch nicht weniger. In seiner 72er-Runde stehen zwei Birdies und zwei Bogeys zu Buche, doch er liegt zehn Schläge hinter dem Führenden, was bei ihm wenig Begeisterung hervorrief: "Ich spielte heute ziemlich gut, doch ich habe nichts aus dieser Runde herausgeholt." Und er ergänzte: "Es war wohl meine solideste Vorstellung im ganzen Jahr."