Woods geschlagen! Von Yang!

Von SPOX
Tiger Woods bleibt 2009 ohne Major-Sieg
© Getty

Der Sieger der PGA Championship heißt nicht Tiger Woods. Er heißt Y.E. Yang. Der 37-jährige Südkoreaner wurde in Hazeltine zum ersten asiatischen Major-Sieger der Geschichte.

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14 Mal hatte Tiger Woods nach drei Runden bei einem Major geführt. 14 Mal hatte er das Turnier in der Folge gewonnen. Noch nie hatte es einer geschafft, ihn noch einzuholen und zu schlagen. Bis bei der PGA Championship Y.E. Yang kam.

Woods, der mit zwei Schlägen Vorsprung in die Finalrunde gestartet war, schoss auf dem Par-72-Kurs im Hazeltine National Golf Club nur eine überaus enttäuschende 75er-Runde und lag damit am Ende bei einem Gesamtscore von fünf unter Par.

Yang hielt dem Druck, im letzten Flight mit Woods zu spielen, auf überragende Art und Weise stand und brachte eine starke 70 ins Clubhaus. Nach 72 Löchern lag der Südkoreaner bei acht unter Par und siegte mit drei Schlägen Vorsprung sogar noch klar vor Woods. Und er siegte völlig verdient.

Kaymer mit Top-Ergebnis

Während Woods vor allem auf den Grüns versagte und keinen Putt ins Loch brachte, sorgte Yang für zwei absolute Highlights. Zum einen spielte er an der 14, einem kurzen Par 4, ein Eagle. Zum anderen notierte er nach einem absoluten Sensations-Schlag ins 18. Grün ein Birdie am letzten Loch.

Auf dem dritten Rang landeten bei drei unter Par Lee Westwood (ENG/70) und Rory McIlroy (NIR/70).

Hinter US-Open-Sieger Lucas Glover (USA/74) teilte sich eine Vierergruppe bei eins unter Par den sechsten Rang: Ernie Els (RSA/74), Sören Kjeldsen (DEN/74), Henrik Stenson (SWE/75) und Martin Kaymer.

Der Deutsche spielte am Finaltag eine 73 (drei Birdies, vier Bogeys) und erreichte sein mit Abstand bestes Ergebnis bei einem Major. Titelverteidiger Padraig Harrington belegte nach einer 78er-Runde nur den geteilten zehnten Platz. Ein unfassbares Quintuple-Bogey an der 8 (eine 8 an einem Par 3) brachte den Iren um alle Chancen.

Tag 3: Tiger weiter vorne