Während der FC Energie, für den Sven Michel bereits in der 3. Minute traf, im ersten Spiel nach der Trennung vom glücklosen Trainer Stephan Schmidt den Rückstand auf den Tabellenvorletzten Bielefeld auf fünf Punkte verkürzte, bleibt Lautern nach sechs Pleiten in den jüngsten acht Spielen Siebter.
"Das ist einfach geil, uns fällt eine Riesenlast von den Schultern", sagte Torschütze Michel. FCK-Trainer Kosta Runjaic haderte mit dem frühen Gegentreffer: "Der Rückstand hat Cottbus in die Karten gespielt, danach war es ein zerfahrenes Spiel. Diese Phase müssen wir überstehen."
Runjaic hatte seine Startelf gegenüber dem 1:2 gegen Aalen auf vier Positionen verändert, unter anderem im Sturm den zuletzt nicht berücksichtigten Mohamadou Idrissou an der Seite von Winterzugang Srdjan Lakic aufgeboten.
Lautern erschreckend harmlos
Vor 8255 Zuschauern wurden die Gäste aber nach nicht einmal 180 Sekunden kalt erwischt. Mit einem Sonntagsschuss aus knapp 30 Metern traf der im Januar von Borussia Mönchengladbach II verpflichtete Michel zur frühen Führung.
Lautern hatte gegen den Krisenklub aus der Lausitz in der Folge zwar mehr vom Spiel, blieb aber erschreckend harmlos. Cottbus zeigte vor allem nach der Pause kämpferisch eine tadellose Leistung, die reichte, um blutleere Rote Teufel in Schach zu halten.
Beste Spieler der Cottbuser waren Torschütze Michel und der ebenfalls im Winter verpflichtete Ahmed Madouni, beim FCK überzeugten mit Abstrichen Karim Matmour und Idrissou.
Energie Cottbus - 1. FC Kaiserslautern: Die Statistik zum Spiel