Effenberg und Scholl im Gespräch in Ingolstadt

Von Marco Heibel
Mehmet Scholl und Stefan Effenberg sind neben Mike Büskens Kandidaten in Ingolstadt
© getty

Zweitligist FC Ingolstadt möchte nach drei Jahren der Stagnation in der kommenden Saison einen Schritt Richtung Aufstiegsplätze machen. Nach der Entlassung von Trainer Tomas Oral ist Mike Büskens Wunschkandidat.

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Weil der frühere Fürth-Coach aber wohl in Düsseldorf unterschreiben wird, rücken Stefan Effenberg und Mehmet Scholl offenbar in den Fokus. "Wir suchen nicht den kurzfristigen Erfolg, sondern wollen jemanden, der etwas über zwei, drei Jahre fortentwickeln kann. Ein Typ wie Mike Büskens würde mir gefallen", sagte Schleef dem "Kicker".

Der Aufsichtsrat erklärte weiterhin, dass er dem im Februar bei Greuther Fürth entlassenen Coach bereits ein Angebot gemacht hat. Büskens bestätigte allerdings unlängst, auch mit dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf in Verhandlungen zu stehen. Der frühere Schalke-Profi tendiert wohl zur Fortuna.

Effenberg und Scholl passen ins Profil

Deswegen sondiert Ingolstadts Sportdirektor Thomas Linke gerade den Markt nach Alternativen, die den FCI mittelfristig ins obere Tabellendrittel bringen können. Der frühere Bayern-Profi (1998 bis 2005) soll dabei unter anderem auf seine früheren Mitstreiter Mehmet Scholl (zuletzt U23-Trainer bei Bayern München) und Stefan Effenberg gekommen sein.

Diese Wahl würde sich mit Schleefs Profilbeschreibung decken: "Es kann ein junger Trainer sein, der sich erst beweist. Aber er sollte ein gewisses Standing haben." Daneben gelten auch Marco Kurz (zuletzt 1899 Hoffenheim) und Heiko Vogel (zuletzt FC Basel) als mögliche Kandidaten.

Ingolstadt spielt seit drei Jahren ununterbrochen in der 2. Bundesliga. Trotz großer Ambitionen hat der FCI eine Saison nie besser als auf Platz zwölf beendet.

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