Sportgericht sperrt Retov für sieben Spiele

SID
Martin Retov wechselte 2008 von Brondby nach Rostock
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Nach seinen Attacken im Spiel gegen St. Pauli hat das DFB-Sportgericht Martin Retov, den Kapitän von Hansa Rostock, zu einer Sperre von sieben Spielen verurteilt.

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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat nach den brutalen Attacken von Martin Retov eine drakonische Strafe verhängt.

Der Kapitän von Hansa Rostock erhielt nach seinem Ausraster im Spiel beim FC St. Pauli (0:2) sieben Spiele Sperre. Damit ist die Saison für den Dänen beendet. Hansa hat dem Urteil zugestimmt.

Retov hatte zunächst seinen Gegenspieler Denis Naki mit einem Tritt zu Fall gebracht.

Den danach erbost auf ihn zustürmenden Fabian Boll streckte er mit einem Kopfstoß nieder. Schiedsrichter Babak Rafati zeigte daraufhin allerdings auch Boll die Rote Karte.

Frings wartet auf Urteil

Zu diesem Fall verkündete der DFB zunächst ebenso kein Urteil wie zu dem des Ex-Nationalspielers Torsten Frings.

Der Kapitän von Werder Bremen hatte im Verlauf des Spiels gegen den 1. FC Nürnberg (4:2) die Rote Karte gesehen, obwohl er seinen Gegenspieler Thomas Broich unabsichtlich getroffen hatte. Das hatten die TV-Bilder gezeigt.

Mahir Saglik vom Zweitligisten SC Paderborn erhielt unterdessen für seine Rote Karte im Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen am Sonntag drei Spiele Sperre.

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