Polizei chauffiert beschwipste Hansa-Profis

SID
Manager Rene Rydlewicz (l.) hat bereits Konsequenzen gezogen
© Getty

Fünf Spieler von Zweitligist Hansa Rostock sind am Samstag in betrunkenem Zustand von der Polizei aufgegriffen worden. Um wen es sich dabei handelt, ist bisher nicht bekannt.

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Fünf Profis von Zweitligist Hansa Rostock haben den 2:1-Erfolg am vergangenen Samstag gegen TuS Koblenz offenbar über Gebühr gefeiert und sind im feucht-fröhlichen Zustand von der Polizei aufgegriffen worden. Die Polizei bestätigte den Vorfall.

"Unsere Beamten haben fünf angetrunkene Spieler im Bereich der Mautstelle Richtung Überseehafen festgestellt. Die Spieler wurden anschließend zu einem nahe gelegenen Bahnhof gefahren", sagte Polizeisprecherin Dörte Lembke und bestätigte einen Bericht der Ostseezeitung.

Die Spieler seien von der Warnowtunnelparty zu Fuß Richtung Autobahn unterwegs gewesen und hätten sich dadurch in eine Gefahrensituation gebracht.

Keine Sonderbehandlung seitens der Polizei

Von einer Sonderbehandlung der Profi-Fußballer durch die Beamten wollte die Polizei nicht sprechen. "Jeder, der sich in diese Gefahr gebracht hätte, wäre von unseren Beamten mit dem Wagen herausgefahren worden", sagte Lembke.

Die Party soll anschließend in der Innenstadt von Rostock fortgesetzt worden seien, berichtet die Zeitung.

Hinweise von Augenzeugen, wonach die Spieler während der Feier Schmähgesänge gegen den eigenen Verein angestimmt hätten, wies der Klub am Dienstag nach einer Aussprache mit den Spielern zurück.

"Wir haben Konsequenzen gezogen"

"Vielmehr ist richtig, dass die Profis gemeinsam mit den Fans den Sieg über Koblenz gefeiert haben. Schmähgesänge hat es nicht gegeben", teilte Hansa mit. Laut Augenzeugen sollen die Profis "Who the fuck ist Hansa Rostock" gesungen haben.

Klub-Manager Rene Rydlewicz betonte: "Wir haben die Sache intern besprochen, ausgewertet und Konsequenzen gezogen." Um welche Art der Konsequenzen es sich handelte, wollte der Klub allerdings nicht mitteilen.

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