Unterstützt von Militäreinheiten und gepanzerten Fahrzeugen rückten am Sonntagmorgen Hunderte Polizisten in Armenviertel nahe des Hafens und des Flughafens aus, um sich die Kontrolle über die Straßen zu sichern. Über Widerstand aus der Bevölkerung war zunächst nichts bekannt.
In den Favels von Rio de Janeiro errichten die Behörden Befriedungszentren zum Schutz der Anwohner. Derzeit gibt es bereits 30 dieser Polizeistationen mit insgesamt 8000 Mitarbeitern. Bis 2014 soll die Zahl der Zentren auf 40 steigen. Die Strategie der Polizei zeigt bereits Wirkung. In der ersten Hälfte des Vorjahres sank die Mordrate in der kommenden Olympiastadt im Vergleich zu 2009 von 36,2 auf 10,9 Mordopfer pro 100.000 Einwohner. Der Landesdurchschnitt im ersten Halbjahr 2012 lag bei 26 Mordopfern pro 100.000 Einwohner.
Die WM-Qualifikation in der Übersicht