WM

Schweiz zur WM, Griechenland in den Playoffs

SID
Jubel auf Schweizerisch: Die Eidgenossen sind bei der WM in Südafrika dabei
© Getty

Die Schweiz hat sich mit Trainer Ottmar Hitzfeld für die Fußball-WM 2010 in Südafrika qualifiziert. Otto Rehhagel muss dagegen mit Griechenland in die Playoffs.

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Das Team des ehemaligen Bayern-Coaches spielte in Basel gegen Israel 0:0 und hielt damit an der Tabellenspitze der Gruppe 2 Griechenland mit Trainer Otto Rehhagel auf Distanz.

Der Europameister von 2004 gewann zwar in Athen gegen Luxemburg 2:1 (2:0), hat aber in der Endabrechnung mit 20 Punkten einen Zähler weniger auf dem Konto als die Schweiz und muss nun in die Play-off-Spiele (14. und 18. November).

Hitzfeld: "Haben einen großen Auftrag erfüllt"

Hitzfeld wird damit erstmals bei einer WM dabei sein, auch Rehhagel hofft auf seinen ersten WM-Einsatz. "Ich bin sehr, sehr glücklich. Wir haben einen großen Auftrag erfüllt", sagte Hitzfeld sichtlich gerührt: "Auch für mich geht ein Traum in Erfüllung, erstmals aktiv bei einer WM dabei sein zu dürfen."

Dass die Qualifikation in Basel gelang, machte Hitzfeld besonders froh: "Ich bin zehn Minuten vom Stadion entfernt aufgewachsen, da freut mich so ein Erfolg natürlich besonders."

Barnetta vergibt beste Chance

Im Basler St. Jakob-Park taten sich die Gastgeber gegen die noch mit theoretischen Chancen auf den zweiten Platz angetretenen Israelis lange schwer.

Die beste Chance vor der Pause hatte Tranquillo Barnetta von Bayer Leverkusen, dessen Freistoß aus 25 Metern das Tor nur um Zentimeter verfehlte. Ebenfalls im Einsatz war Barnettas Klubkollege Eren Derdiyok und Christoph Spycher von Eintracht Frankfurt.

Schweiz zum neunten Mal bei einer WM dabei

Auch nach der Pause konnten die Schweizer ihre Nervosität nicht ablegen, obwohl die Israelis ab der 59. Minute nach einer Gelb-Roten Karte gegen Avihay Yadin in Unterzahl spielten. Am Ende zitterten sich die Eidgenossen zum Remis und qualifizierten sich damit zum insgesamt neunten Mal für eine WM.

"Wir haben 80 Minuten klar dominiert, die letzten Minuten waren dann sehr nervenaufreibend", sagte Hitzfeld.

Griechenlands Sieg reichte nicht für Platz eins

In Athen sorgte die Rehhagel-Elf in einem schwachen Spiel schnell für klare Verhältnisse. Das Spiel war nach einem Doppelschlag von Vasilios Torosidis (30.) und Theofanis Gekas (33.) entschieden.

Papadopoulos sorgte in der 89. Minute mit einem Eigentor noch einmal unnötig für Spannung. Der Leverkusener Gekas hatte beim 5:2-Sieg gegen Lettland am vergangenen Samstag vier Tore erzielt.

Auch Vasilios Pliatsikas von Schalke 04 war für die Griechen von Beginn an im Einsatz. Luxemburg beendete das Spiel nach Gelb-Rot gegen Ben Payal mit zehn Spielern. Die Auslosung der Play-off-Spiele findet am kommenden Montag statt.

Die Quali-Gruppe 2 im Überblick