Real Madrids Präsident Florentino Perez schließt Rückkehr von Cristiano Ronaldo aus

Von SPOX
Florentino Perez mit Cristiano Ronaldo.
© getty

Florentino Perez, Präsident des spanischen Rekordmeisters Real Madrid, hat sich zu den im Vereinsumfeld heiß diskutierten Personalien Cristiano Ronaldo, Kylian Mbappe und Sergio Ramos geäußert. In einem Interview mit El Chiringuito de Jugones hielt er sich hierzu größtenteils bedeckt, schloss eine Rückkehr von CR7 aber aus.

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Über eine Rückkehr des portugiesischen Superstars Ronaldo sagte Perez: "Nein. Er hat einen Vertrag bei Juventus. Es hat keinen Sinn mehr. Ich mag ihn sehr, er hat uns viel gegeben, aber es macht keinen Sinn." In den letzten Wochen hatte es nach dem Ausscheiden Juves in der Champions League immer wieder Gerüchte um eine Rückkehr des langjährigen Real-Spielers gegeben.

Auch von einer Einigung mit PSG-Stürmer Mbappe, die aufgrund dessen schleppender Vertragsverhandlungen in Paris als wahrscheinlich gilt, wollte Perez in nahezu kryptischer Manier nichts wissen: "Ruhig bleiben. Er ist ein guter Spieler. Auch Real Madrid braucht eine Veränderung. Ich spreche dabei jetzt nicht explizit von Mbappe, aber wir haben viel gewonnen und müssen Dinge bewegen, die Hoffnung zurückerlangen. Es ist nicht leicht. Die Welt muss sich permanent verändern."

Stattdessen äußerte sich der 74-Jährige zurückhaltend: "Ob Mbappe bei PSG nicht verlängern will, weiß ich nicht. Ich habe mit ihm nicht gesprochen - zumindest heute. Ich weiß nicht mehr als das, was ich in den Zeitungen lese. Und was dort steht, ist ja auch nicht immer wahr."

Perez im Bezug auf Ramos eher pessimistisch

Auf Kapitän Sergio Ramos angesprochen, wurde Perez gar pessimistisch: "Ich mag ihn sehr, aber wir befinden uns in einer sehr schlechten Situation. Wir müssen realistisch sein. Wir haben noch Zeit, das zu klären, aber im Moment geht es uns allen sehr schlecht - auch Madrid. Dass er nicht bleiben wird, sage ich damit nicht. Im Moment schauen wir, wie wir die Saison beenden." Ramos wurde in den letzten Monaten immer wieder mit einem Transfer in Verbindung gebracht.

Der Präsident der Königlichen hat aktuell eine klare Vorstellung davon, was die von der Corona-Krise verstärkten Finanzprobleme des Klubs beheben könnte: Am Sonntag präsentierte er sich als Vorsitzender einer neu gegründeten Super League, durch die die Top-Teams Europas von deutlich höheren Fernsehgeldern profitieren sollen.

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