Ronaldo: "Ich will zurück nach England"

Von SPOX
Cristiano Ronaldo spricht von der Sehnsucht nach England
© getty

Real Madrids Angreifer Cristiano Ronaldo hat der Richterin seines Steuerprozesses in Spanien verkündet, dass er nach England zurückkehren möchte. Der portugiesische Nationalspieler wird beschuldigt, 14,7 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. Sein Vorhaben, nach England zurückzukehren, soll er während seiner Anhörung am 31. Juli eröffnet haben.

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Cadena Ser berichtet, der Ex-Stürmer von Manchester United habe gesagt: "In England hatte ich diese Probleme nie und deshalb möchte ich auch dorthin zurückkehren." Weiter meinte der viermalige Ballon-d'Or-Sieger: "Ich habe stets meine Steuern bezahlt. In England und in Spanien. Sie wissen, dass ich nichts verstecken kann. Es wäre lächerlich, wenn ich etwas dieser Art täte. Ich bin ein offenes Buch. Man muss nichts unternehmen, sondern einfach meinen Namen bei Google eintippen und alles über Cristiano kommt heraus. Zum Beispiel listet das Forbes Magazine mein gesamtes Einkommen auf."

Ronaldo führte aus, dass er sich um seine finanziellen Angelegenheiten nicht persönlich kümmere, sondern dies in den Händen seines Beraters Jorge Mendes lasse: "Ich habe 2014 alles bezahlt. Ich verstehe nichts von diesen Dingen. Ich habe die Schule nur besucht, bis ich sechs Jahre alt war. Ich weiß einzig, wie man Fußball spielt. Und wenn meine Berater mir sagen 'Cris, das ist okay', dann glaube ich ihnen. (...) Ich vertraue meinen Beratern, denn sie sind die Besten. Ich bezahle sie gut und sie tun gute Dinge für mich. Deshalb lasse ich alles in ihren Händen."

Der 32-Jährige ist nach seiner Vertragsverlängerung im November 2016 noch bis 2021 an Real Madrid gebunden. Nachdem vor wenigen Wochen die Anklage wegen Steuerhinterziehung gegen ihn offiziell erhoben worden war, soll er mit der Unterstützung seines Klubs in dieser Sache unzufrieden gewesen sein.

Angeblich kündigte er bei Präsident Florentino Perez an, den Verein und Spanien verlassen zu wollen. In der jüngsten Vergangenheit war davon allerdings nicht mehr die Rede.

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