Jose Mourinho feiert sich selbst

Von Felix Götz
Jose Mourinho: Ein zu großes Ego, oder nutzt er sich selbst als Schutzschild für die Mannschaft?
© getty

Jose Mourinho hält vor dem Beginn seines Engagements beim FC Chelsea weiterhin große Stücke auf sich. Sein Job bei den Blues ist für den Portugiesen eine Herzensangelegenheit. Andres Iniesta vom FC Barcelona attackiert Mou indes.

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In seinen drei Jahren bei Real Madrid hat Jose Mourinho die ganz großen Ziele nicht erreicht. In der vergangenen Saison gingen die Königlichen unter der Leitung des Portugiesen abgesehen vom spanischen Supercup leer aus.

Dem Selbstvertrauen von "The Special One" hat das allerdings überhaupt nicht geschadet. "Vielleicht bin ich nicht der beste Trainer der Welt. Aber ich denke, dass es keinen besseren Trainer als mich gibt", sagte der 50-Jährige der "Sun".

Wenn man nicht gewinnt, sei man nichts Besonderes, erklärte Mourinho weiter: "Aber ich gewinne. Ich halte mich für einen großartigen Coach."

Iniesta: "Mehr schlechte als gute Dinge"

Zur kommenden Saison übernimmt Mourinho wieder den Trainerposten beim FC Chelsea, für den zweimaligen Champions-League-Sieger eine Herzensangelegenheit: "Es war Liebe auf den ersten Blick. Der Verein ist ein großer Teil von mir."

Mourinhos Art und Weise kam in Spanien aber nicht sonderlich gut an. "Ja, er hat dem spanischen Fußball Schaden zugefügt. Er hat generell mehr schlechte als gute Dinge getan, aber ich möchte nicht über seinen Charakter sprechen", sagte Andres Iniesta vom FC Barcelona der spanischen Tageszeitung "El Pais".

Mourinho begann seine Karriere als Chefcoach 2000 bei Benfica Lissabon. Es folgten die Stationen Uniao Leiria, FC Porto, Chelsea, Inter Mailand und Real Madrid. Insgesamt räumte Mou bislang 20 Titel ab.

Jose Mourinho im Steckbrief