Totti: Schwere Vorwürfe gegen Juve

Von Adrian Franke
Francesco Totti verlor am Sonntag gegen Juventus Turin mit 2:3 und sieht sich hintergangen
© getty

Nach der 2:3-Niederlage des AS Rom gegen Juventus Turin ist Roma-Kapitän Francesco Totti der Kragen geplatzt. Totti vermutete mit Blick auf die Manipulationen der Alte Dame in der Vergangenheit eine weitere Verschwörung und forderte eine öffentliche Diskussion der Thematik.

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Juve wurden gegen die Roma zwei zumindest diskussionswürdige Elfmeter zugesprochen, darüber hinaus stand Arturo Vidal beim Siegtreffer durch Leonardo Bonucci klar im Abseits.

"Es ist eine große Schande nach einer guten Leistung. Wir wollten unser Spiel in Turin machen, aber jeder hat gesehen, was passiert ist und das hat die Partie beeinflusst", tobte Totti anschließend: "Seit Jahren passiert immer das gleiche. Ich weiß nicht, ob die Schiedsrichter uns geschlagen haben, aber Juventus hat uns jedenfalls nicht bezwungen."

Totti: Juve gewinnt immer irgendwie

Daher herrsche bei der Roma vorerst großer Frust: "Ja, wir sind wütend. Aber gleichzeitig wissen wir, dass wir ein tolles Team haben und wir müssen jetzt wieder nach vorne schauen. Das war ein Spiel, das uns sehr wichtig war. Aber Juventus sollte in seiner eigenen Liga spielen, weil sie immer irgendwie gewinnen."

Damit spielte Totti auf die unrühmliche Vergangenheit der Alten Dame an, 2006 musste Juve wegen Spielmanipulation zwangsabsteigen: "Ob wir zurück bei den alten Zweifeln sind? Ich bin jedenfalls nicht der einzige, der das sagt. Diese Dinge sollte jeder in Italien diskutieren. Wenn es bei Juventus irgendeinen Zweifel gibt, gibt es immer Elfmeter. Ich muss mich jetzt aber zusammenreißen, sonst werde ich noch gesperrt."

Francesco Totti im Steckbrief

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