Paris Saint-Germain ist nach anhaltenden Verstößen gegen die Ethik-Richtlinien im Scouting mit einer Geldstrafe von 100.000 Euro belegt worden. Der Tabellenführer der Ligue 1 hatte Talente in deren Profilen über Jahre hinweg nach ethnischer Herkunft eingeordnet.
PSG ließ die beobachteten Spieler nach "Francais" (Französisch), "Maghrebin" (Nordafrikanisch), "Antillais" (Karibisch) und "Afrique noire" (Schwarzafrikaner) unterteilen. Zwischen 2013 und 2018 wurden die Berichte derart gehandhabt. Bekannt wurde das "ethnische Profiling" durch Dokumente, die Football Leaks veröffentlichte.
Dies wurde nun vom Ligaverband bestraft. Ein Gericht verurteilte den Klub zur Geldstrafe, Geschäftsführer Jean-Claude Blanc kam aber ohne Strafe davon. PSG betonte, dass die Vereinsführung von der Praxis nichts gewusst habe.
Was planen BVB, PSG, Barca und Co.? Aktuelle Transfergerüchte im Überblick
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Am 1. Januar 2019 öffnete das Transferfenster in den europäischen Topligen und die Gerüchteküche brodelt. SPOX gibt euch eine Übersicht zu den aktuellen Wechselspekulationen.
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LUCAS Hernandez: Auch eine Verpflichtung von Innenverteidiger Hernandez kam im Winter nicht zustande.
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Im Sommer soll nun ein neuer Angriff folgen. Dass der französische Weltmeister, dessen Ablösesumme auf 80 Millionen Euro festgeschrieben ist, beim FCB anheuert, gilt als wahrscheinlich.
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Miguel Angel Gil Marin, der Geschäftsführer von Atletico, hatte bereits Ende Dezember 2018 im Gespräch mit SPOX und Goal versichert, dass Hernandez zumindest bis zum Saisonende bei den Rojiblancos bleiben werde.
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"Wenn der Spieler wechseln möchte, werden wir darüber sprechen - aber nur über einen Wechsel im Juli", hatte Miguel Angel Gil Marin, der Geschäftsführer von Atletico, zu SPOX und Goal gesagt.
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Hernandez' Vertrag bei Atletico läuft zwar noch bis 2024, allerdings ist darin eine Ausstiegsklausel in Höhe von 80 Millionen Euro verankert. Neben dem FC Bayern sollen auch die beiden Manchester-Klubs intensiv um den 22 Jahre alten Weltmeister buhlen.
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Während die Knappen jedoch bislang trotz großer Ankündigungen noch gar nicht auf dem Markt tätig geworden sind, droht nun nach Naldo der nächste Abgang. Liverpool soll einem "Sun"-Bericht zufolge seine Fühler nach Weston McKennie ausgestreckt haben.
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Das Boulevardblatt berichtet von einem 22-Millionen-Euro-Angebot, dass noch in diesem Monat oder erst im Sommer bei den Königsblauen hinterlegt werden soll.
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Auch Sebastian Rudy könnte Schalke laut "Sun" noch verlassen. Der zentrale Mittelfeldspieler soll bei Manchester City als Fernandinho-Ersatz im Gespräch sein. Der Brasilianer ist aktuell der einzige defensive Mittelfeldspieler in Guardiolas Kader.
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Angeblich steht eine Leihe im Raum. Recht wahrscheinlich scheint der Deal aber nicht - auch wenn Schalke bisher nicht zufrieden mit Rudy sein kann. Er machte im Trainingslager Pluspunkte bei Tedesco. Und: S04 tanzt ja selbst noch auf drei Hochzeiten.
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Bei den Königsblauen drückt im Sturm der Schuh, weshalb ein neuer Goalgetter kommen soll. Nach Informationen der "Bild" haben die Schalker ihre Fühler nach Stevan Jovetic ausgestreckt. Angeblich plant man eine Leihe bis zum Ende der Saison.
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Jovetic kommt in dieser Saison bei Monaco aufgrund diverser Verletzungen nur auf sechs Einsätze, sein Vertrag läuft noch bis 2021. Neben Schalke soll auch der FC Sevilla interessiert sein.
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Bei Franco di Santo stehen die Zeichen dagegen ganz klar auf Abschied. Der Stürmer wurde von Tedesco bereits aussortiert. Der Sender "Fox Sports" vermeldete bereits den chilenischen Klub Colo Colo als Abnehmer.
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Der Deal steht kurz vor dem Abschluss, ist jedoch noch nicht vollzogen. Ein Umstand, der Tuchel am Sonntag maximal in Rage brachte: "Jeder sagt mir, dass es erledigt ist, aber er ist nicht da", sagte Tuchel: "Ich mache mir Sorgen. Wir brauchen Spieler."
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"Sky Italia" und "RMC" brachten Leandro Paredes ins Spiel. Tuchel bestätigte wenig später das Interesse am 24-Jährigen von Zenit St. Petersburg und sagte, man sei auf einem guten Weg, den Argentinier zu verpflichten. Kostenpunkt: 45 Mio. Euro.
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FC VALENCIA: Michy Batshuayi hat keine Zukunft in Spanien. Die Leihe bei den Fledermäusen soll noch im Winter beendet werden. Allerdings stellt sich sein Hauptarbeitgeber, der FC Chelsea, noch quer, den Belgier zur AS Monaco zu transferieren.
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Grund: Monaco will Batshuayi erst einmal nur bis zum Saisonende ausleihen. Chelsea hingegen würde den Ex-BVB-Star am liebsten sofort verkaufen. Der FC Everton soll nach Angaben des "Telegraph" bereit sein, 45 Millionen Euro für ihn zu bezahlen.
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Der "Batsman" wiederum soll jedoch kein Interesse an einem Wechsel zu den "Toffees" haben. Chelsea zögert, Valencia ist genervt. "Er trainiert mit uns, aber wir sind uns alle einig, dass er keine Zukunft bei uns hat", so Valencia-Coach Marcelino Garcia.
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FC BAYERN: Yannick Carrascos Berater bestätigte unlängst, dass sein Klient nach Europa zurückkehren will. Die Familie fühle sich nicht wohl in China. Seine Ehefrau sprach zudem von "Angeboten aus Deutschland, Spanien, England und Italien".
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Carrasco ist in erster Linie Außenspieler, würde anhand seiner Position ins Münchner Anforderungsprofil passen. Bereits im vergangenen Winter existierten Gerüchte um Carrasco und die Bayern.
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Das war jedoch vor dessen Wechsel nach China zu Dalian Yifang. Der Belgier konnte zuletzt jedoch weder beim Klub noch in der Nationalelf überzeugen und birgt ein gewisses Risiko.
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Finanziell käme aus deutscher Sicht wohl nur noch der BVB in Frage. Immerhin bezahlte Dalian Yifang 30 Mio. Euro für den Belgier. Dortmund hätte nach dem prominenten Abgang von Christian Pulisic zu Chelsea Bedarf auf der Außenbahn.
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Timo Werner brachte sich mit Aussagen nach dem Spiel von RB in München selbst dort ins Gespräch. RB versucht bisher vergeblich, den Vertrag (2020) zu verlängern. Wäre wohl eher Transferziel für den Sommer. Auch der BVB und Real sollen interessiert sein.
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INTER MAILAND: Die Beraterin und Ehefrau von Mauro Icardi hat über die Zukunft ihres Mannes verraten: "Sein Vertrag wird verlängert!" Zuvor sprach sie von einem Interesse mehrerer internationaler Topklubs.
PSG kommt gimpflich davon - weitere Schritte drohen Dieser Meinung war auch das zuständige Gericht. "Anhand des vorliegenden Materials konnte keine Diskriminierung festgestellt werden. Diese Verstöße erschienen uns als individuelle Vergehen und entstanden aus kollektiver Nachlässigkeit", sagte Sebastien Deneux in seiner Rolle als Vorsitzender des Disziplinarausschusses.
Dementsprechend kamen die Franzosen glimpflich davon. Individuelle Geldstrafen in Höhe von 5.000 Euro wurden gegen die ehemaligen Leiter des Ausbildungszentrums Marc Westerloppe und Pierre Reynaud ausgesprochen. Bertrand Reuzeau, Leiter der Jugendabteilung von 2013 bis 2015, wurde mit 10.000 Euro Strafe belegt.
Gänzlich abgeschlossen hat PSG die Angelegenheit allerdings noch nicht. Neben der Strafe des Verbandes droht eine weitere von einem bevorstehenden, außersportlichen Gerichtsverfahren: Ein Staatsanwalt hat vor zwei Monaten ein Verfahren eröffnet, die Ermittlungen laufen.