Cristiano Ronaldo: Frust-Abgang nach Manchester Uniteds Klatsche in Brentford

Von SPOX
United, Ronaldo
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Cristiano Ronaldo sorgt mit seinem Abgang nach der 0:4-Packung von Manchester United beim FC Brentford für Diskussionen. Der portugiesische Superstar verschwand als erster United-Spieler in den Katakomben des Brentford Community Stadiums und entschied sich dagegen, sich beim mitgereisten Anhang zu bedanken. Coach Erik ten Hag schimpfte derweil auf die Leistung seiner Spieler.

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Und dies nachdem ihn Assistenztrainer Steven McClaren ausdrücklich gebeten hatte, genau dies zu tun. Beide lieferten sich noch ein kurzes Wortgefecht, dann stapfte Ronaldo Richtung Kabine, während seine Mitspieler den Fans applaudierten. So schreibt es Samuel Luckhurst von den Manchester Evening News auf Twitter.

Auf seinem Weg in die Umkleide kam der sichtlich frustrierte Ronaldo auch an Uniteds neuem Teammanager Erik ten Hag vorbei. Beide würdigten sich keine Blickes, auch ein Abklatschen gab es nicht.

Ten Hag: "Tut mir wirklich leid für die Fans"

United hatte zuvor die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel kassiert und lag schon nach 35 Minuten mit 0:4 hinten. Der Rekordmeister der Premier League belegt damit aktuell den Schlussrang im englischen Oberhaus.

Nach dem Spiel haderte Ten Hag mit dem Auftritt seiner Spieler. "Brentford war hungriger. Wir haben durch individuelle Fehler Tore kassiert. Man kann nicht einen taktischen Plan haben und ihn dann in die Tonne kloppen", schimpfte der Niederländer.

"Es ist immer eine Überraschung, wenn man so ein Spiel beginnt. Nach 35 Minuten haben wir vier Tore kassiert. Das ist nicht möglich. Die Mannschaft muss die Verantwortung übernehmen, es tut mir wirklich leid für die Fans, die alles getan haben, um uns zu unterstützen, wir haben sie im Stich gelassen", so der Niederländer weiter.

Öffentlich bekräftigte Ten Hag ein weiteres Mal den Wunsch nach personellen Verstärkungen. "Es ist klar, dass wir Spieler brauchen, aber darüber will ich nicht nachdenken. Die guten Spieler, die wir haben, hätten es besser machen müssen. Ich hätte acht weitere Wechsel vollziehen können."

Ronaldo will ManUnited verlassen

Die Niederlage dürfte Ronaldos Wechselwunsch zusätzlich befeuern. Der 37-Jährige will die Red Devils trotz eines bis 2023 laufenden Vertrags verlassen. Allerdings möchte United ihn nicht abgeben und es gibt bislang auch keine ernsthaften Alternativen für den Angreifer.

Immerhin stand er in Brentford wieder in der Startformation. Beim 1:2 gegen Brighton am vergangenen Wochenende hatte ten Hag ihn zunächst auf die Bank gesetzt.

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